Quotencheck

«Professor T.»

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Die vier Folgen umfassende zweite Staffel der Produktion zeigte das ZDF am Freitagabend zur besten Sendezeit. Wie viele Zuschauer fanden sich auf diesem Sendeplatz für die Krimiserie ein?

Die erste Staffel von «Professor T.» sendete das ZDF noch am späteren Samstagabend um 21.45 Uhr. Im Februar 2017 brachten es vier Folgen so auf stets überdurchschnittliche Marktanteile bei Jung und Alt - was die Mainzer wohl dazu veranlasste, «Professor T.» in diesem Jahr zu befördern. Staffel zwei lief auf dem angestammten Slot für Krimis am Freitagabend um 20.15 Uhr. Seit Anfang Mai zeigte das ZDF vier neue Folgen – mit Erfolg?

Die erste neue Episode, die am 4. Mai zu sehen war, verfolgten im Schnitt 4,18 Millionen Menschen ab drei Jahren, was mit einem Marktanteil von 14,8 Prozent beim Gesamtpublikum einherging. Damit landete das ZDF über seinem eigenen Senderschnitt – trotzdem fiel die Serie damit aber unter den Tiefstwert der ersten Staffel, der bei 4,55 Millionen gelegen hatte. Immerhin: Aus den Reihen der 14- bis 49-Jährigen sahen 0,63 Millionen Menschen zu, die den Mainzern in dieser Altersgruppe zu ordentlichen 7,6 Prozent verhalfen.

Sieben Tage später sackte die absolute Reichweite leicht auf 3,98 Millionen Zuschauer ab, auch der Gesamtmarktanteil verschlechterte sich um wenige Zehntel auf weiterhin gute 14,4 Prozent. Dennoch fiel die Serie damit zum ersten Mal in ihrer noch jungen Geschichte unter die Marke von vier Millionen Zuschauern. Eine positive Entwicklung gab es dagegen bei den 14- bis 49-Jährigen zu verzeichnen, bei denen «Professor T.» auf 8,3 Prozent zulegte. Auch aus Reichweiten-Sicht wusste sich die Produktion in dieser Altersgruppe leicht um 0,05 Millionen Jüngere auf nun 0,68 Millionen zu verbessern.

Sinkende Werte bei allen, aber steigende Quoten bei den 14- bis 49-Jährigen brachte auch die dritte Woche mit sich, in der die ab 20.15 Uhr gezeigte Folge durchschnittlich 3,63 Millionen Zuschauer verfolgten. Der Marktanteil bei allen ging auf 13,1 Prozent zurück, dafür reichte es bei den 14- bis 49-Jährigen zu respektablen 8,4 Prozent. Mit einem Reichweiten-Tief endete die zweite Staffel am vergangenen Freitag, als für die letzten frische Folge noch 3,26 Millionen Zuschauer ab drei Jahren einschalteten. Mit 13,4 Prozent bei allen bewegte sich die Produktion zwar auf Höhe des Senderschnitts, aber nicht auf herausragendem Niveau. Bei den Jüngeren reichte es zu schönen neun Prozent.

Unterm Strich bleibt festzuhalten, dass die Sendeplatz-Verlegung den Quoten von «Professor T.» nicht gut getan hat. Wenngleich die zweite Staffel der Krimiserie mit 3,76 Millionen Zuschauern bei 13,9 Prozent Marktanteil im Schnitt leicht über dem Senderschnitt des ZDF landete, kam sie an die Quoten der erfolgreichen ersten Runde nicht heran. Zum Vergleich: Staffel eins hatte am späteren Samstagabend noch durchgehend mehr als vier Millionen Zuschauer erreicht, im Staffelschnitt waren es sogar 4,64 Millionen. Die Quote lag im letzten Jahr bei 15,7 Prozent, also knapp zwei Prozentpunkte höher als 2018. Hinzu kommt, dass andere Krimi-Serien wie «Die Chefin» oder «Der Alte» am Freitagabend im ZDF für sehr viel stärkere Marktanteile bekannt sind. Bei den 14- bis 49-Jährigen brachten es die vier Folgen von «Professor T.» auf gute 8,3 Prozent.

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