10 Facts about

10 Facts about... «Walker, Texas Ranger»

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Die neunte und finale Staffel der Chuck-Norris-Serie kommt ab Freitag ins deutsche Fernsehen. Mit zehn Fakten kann nun das Wissen über «Walker, Texas Ranger» nochmal aufgefrischt werden.

17 Jahre nach der amerikanischen Erstausstrahlung im Jahr 2000 bringt RTL Crime zum kommenden Freitag, den 24. Februar 2017 um 21:00 Uhr endlich die neunte und finale Staffel von «Walker, Texas Ranger» ins deutsche Fernsehen. Grund genug um zehn tatsächlich wahre Fakten über die Kult-Serie und die unangefochtene Legende Chuck Norris zu präsentieren.

#1 Cordell Walkers (Darsteller: Chuck Norris) voller Name ist Cordell Firewalker. Fans der Serie wissen dies natürlich schon, da es direkt in der ersten Folge erwähnt wird, dass Cordell von seinem Onkel Ray Firewalker großgezogen wurde. Seinen Nachnamen kürzte er allerdings im Waisenhaus, aufgrund der anderen Kinder, die ihn schikanierten, weil er nicht indianisch genug für seinen Namen aussah. Es ist anzunehmen, dass der doch recht prägnante Nachname ein Zeichen der Anerkennung gegenüber Chuck Norris ist. Der spielte nämlich im 1986 erschienenen Film «Firewalker» die Hauptrolle.

#2 «Walker, Texas Ranger» ist heutzutage fast schon ein Synonym für den Hauptdarsteller Chuck Norris. Beide gehen Hand in Hand und es ist unmöglich über einen zu sprechen ohne den anderen zu erwähnen. Doch wie viel von Chuck Norris tatsächlich in «Walker, Texas Ranger» steckt, ist fast schon unglaublich. Das Skript zum 1983 erschienen Film «Lone Wolf McQuade» (in dem Chuck Norris die Hauptrolle spielte) liest sich quasi wie eine 1:1 Blaupause einer frühen «Walker, Texas Ranger»-Folge. Inklusive zahlreichen Kampfsport-Szenen und einer fast schon abnormalen Abneigung für Schusswaffen, wenn man bedenkt, dass J.J. McQuade nicht nur ein Ex-Marine, sondern auch ein Texas Ranger ist.

#3 Chuck Norris‘ Persönlichkeit nahm einen so großen Einfluss auf die Serie, dass man die Show problemlos in «Norris, Texas Ranger» umbenennen könnte. Norris, leidenschaftlicher Kampfsportler und Erfinder seines eigenen Kampfsportes (Chun Kuk Do), verzichtet nicht nur auf Stunt Doubles in seinen Rollen, sondern scheut auch immer wieder vor dem Gebrauch von Schusswaffen zurück. Natürlich kommt er nicht ganz ohne aus, in einer Episode hantiert Walker sogar mit einem M72 LAW Raketenwerfer, den er zufälligerweise einfach in seinem Truck findet, aber generell sind Waffen jeglicher Art für die Bösen reserviert.

#4 Staffel 5 von «Walker, Texas Ranger» signalisiert einen wichtigen Wendepunkt in der Art und Weise ,wie die Episoden geschrieben wurden. Da die Serie überwiegend von Kindern und Jugendlichen in Amerika geschaut wurde, entschlossen sich die Schreiber dafür, die Handlungsstränge der Episoden weg von Drogenkartells und Morden zu lenken. Stattdessen entschloss man sich, die Handlungen darauf zu konzentrieren, dass Walker Kindern und Jugendlichen hilft, auf dem richtigen Pfad zu bleiben. Die moralischen Untertöne des Christentums und indianischer Tradition/Visionen bleiben weiterhin bestehen.

#5 Es ist unbestreitbar, dass die Serie zwar mit einem Funken von „Es könnte tatsächlich so passieren“ beginnt, allerdings ist es nur fair, dass eine neun-staffelige Serie mit der Zeit eben andere Themen anspricht. In späteren Staffeln entfernt sich der Ton der Serie von der erfolgreichen Blaupause, in der Walker und sein Partner Trivette am Anfang der Episode ein Verbrechen entdecken und dieses dann verhindern. Episoden beschäftigen sich zunehmend mit Spiritualität, jugendlichem Drogenkonsum, jungen Kindern, die durch Straßengangs auf die falsche Bahn geraten, mehreren Geschichten die auch in einer Sci-Fi Show nicht fehl am Platz wirken würden, einem satanistischem Kult, und sogar einer „Es war alles nur ein Traum“-Episode. Gerade diese etwas abgehobene Art der späteren Staffel weckt Vorfreude auf die finale neunte Staffel.

#6 Zugegeben, «Walker Texas Ranger» geht nicht immer subtil mit den diversen Moralen um, die es präsentiert. Doch Subtilität scheint nicht gerade die Stärke der Drehbuchautoren zu sein. Dieser Fakt ist so offensichtlich, nachdem man ihn einmal gehört hat, dass es schwer ist, ihn nicht mehr zu bemerken. Aufgrund eines Product-Placement-Deals mit Chrysler bekam jede Charaktergruppe ihre eigene Automarke. Die Bösewichte sind fast ausschließlich in Fords unterwegs. Helden oder Nebencharakter, die mit hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Episode miterleben werden, fahren Dodges. Sollte ein Charakter eine geringe Lebenserwartung haben, wird er von den Drehbuchautoren meistens in einen Chevrolet gesteckt, um dem Publikum zu signalisieren, dass es keine nähere Bindung zu ihm aufbauen sollte. Eben das klassische Redshirt-Syndrom aus «Star Trek».

#7 Die Serie erfreut sich großer Beliebtheit in über 100 Ländern. Die Kult-Serie begann im Frühling 1993 mit drei Pilot-Folgen, die eher kleinen Filmen als Serienepisoden ähneln. Diesen folgten stolze acht Staffeln, die im Jahrestakt vom 25. September 1993 bis zum 28. Juli 2003 von dem amerikanischen Fernsehsender CBS ausgestrahlt wurden. Interessanterweise blieb der ursprüngliche amerikanische Titel in fast allen Sprachen bestehend, bis auf Brasilianisch und Griechisch, die sich dafür entschieden, Chuck Norris in den Titel mit einzubeziehen. Der erste Entwurf des Titels lautete „Sam Bolt, Texas Ranger.“

#8 Die Titelmelodie „The Eyes of the Ranger“ ist nicht etwa einfach ein Song, der eben zur Serie passte (Hallo, «Sopranos»), sondern wurde von Tirk Wilder und Chuck Norris persönlich für die Show geschrieben. Norris ließ es sich nicht nehmen, den Song eigens zu singen und aufzunehmen.

#9 Auch wenn die neunte Staffel jetzt erstmalig im deutschen Fernsehen auf RTL Crime ausgestrahlt wird, wurde die Spielfilm-Fortsetzung «Walker, Texas Ranger: Feuertaufe», die direkt an die letzte Folge der neunten Staffel anknüpft, bereits auf ProSieben ausgestrahlt.

#10 Die sehr prominenten Kampfsport-Elemente der Serie lassen sich auf Chuck Norris zurückführen. Einer der sehr wenigen Ausländer, die einen schwarzen Gürtel achten Grades im Tae Kwon Do erreicht haben, zu sein, reichte Norris noch nicht. Des Weiteren war er sechs Jahre in Folge der Sieger des „Professional Middleweight Karate Tournaments.“ Mit einem Rekord von 183 Siegen, zwei unentschiedenen Kämpfen und zehn Niederlagen ist Chuck Norris wahrlich eine Legende des Kampfsports.

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