Quotencheck

«Fringe - Grenzfälle des FBI»

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Die finale Staffel der Serie entpuppte sich als großer Quotenflop am späten Freitagabend.

Fringe-Marktanteile 14-49

  • Staffel I: 16,5%
  • Staffel II: 12,8%
  • Staffel III: 11,2%
  • Staffel IV: 10,9%
  • Staffel V: 9,2%
© Media Control
Fünf Jahre lang war «Fringe - Grenzfälle des FBI» fester Bestandteil des ProSieben-Abendprogramms. Nachdem die ersten beiden Staffeln am Montag um 20:15 Uhr noch exzellente Werte einfuhren, schnitten die Staffeln drei und vier alles in allem nur noch mittelprächtig ab. Da man nach einigen Mystery-Flops den Montagabend für weitere Comedyserien freiräumen wollte und bereits vor der Ausstrahlung des fünften Durchgangs klar war, dass dieser der letzte sein würde, programmierte der Privatsender die übrigen Folgen auf den eher zuschauerfeindlichen späten Freitagabend. Das Publikum bestrafte diesen Schritt mit zumeist richtig schwachen Werten.

Bereits der Staffelauftakt am 1. Februar schnitt mit 1,04 Millionen Zuschauern und 5,3 Prozent Marktanteil sehr mau ab. In der werberelevanten Zielgruppe sahen ab 23:05 Uhr nur 0,80 Millionen Menschen zu, womit miese 9,7 Prozent aller Konsumenten einhergingen. Die nach Mitternacht gezeigte zweite Episode verlor zwar noch leicht an Reichweite, doch mit 0,83 Millionen kamen hier deutlich stärkere 7,3 Prozent aller und 12,0 Prozent der jüngeren Menschen zustande. Damit positionierte man sich in beiden Zuschauergruppen klar oberhalb der Sendernorm.

In den beiden Folgewochen wurden ebenfalls je zwei Ausgaben gezeigt, wobei diese sogar erst ab 23:15 Uhr liefen. Mit 0,95 und 0,90 Millionen Interessenten schnitten die früheren Folgen weiterhin richtig mies ab, nur 4,6 bzw. 5,3 Prozent des Gesamtpublikums standen zu Buche. Bei den 14- bis 49-Jährigen verharrte man im einstelligen Bereich, nur 9,1 und 9,3 Prozent wurden bei maximal 0,72 Millionen generiert. Deutlich besser sah es hingegen nach Mitternacht aus, wo 6,8 und 7,2 Prozent des Gesamtpublikums und 11,9 bzw. 12,1 Prozent der Zielgruppe generiert wurden.

In der letzten Februarwoche setzte der Sender gar auf eine Dreifachdosis, die ausnahmsweise sogar bereits um 22:30 Uhr begann. Hierfür waren aber 0,94 Millionen Serienfans viel zu wenig, um auf akzeptable Werte zu gelangen, mit gerade einmal 4,0 Prozent lief es viel zu schwach. Die beiden späteren Folgen verloren zwar mit 0,69 und 0,61 Millionen klar an Reichweite, steigerten sich aber deutlich auf 4,6 und 6,9 Prozent. Bei den besonders stark Umworbenen schnitten die ersten beiden Episoden mit 7,8 und 8,1 Prozent richtig mies ab, bevor man um 0:30 Uhr auf einigermaßen erträgliche 10,4 Prozent gelangte.

Anfang März half allerdings auch die späte Sendezeit nicht mehr, um einen Totalausfall zu verhindern. Nach gerade einmal 3,5 Prozent bei 0,74 Millionen Zuschauern verbesserte sich die späte Ausgabe nur unwesentlich auf 4,3 Prozent bei 0,57 Millionen, bei den Jüngeren standen katastrophale 6,0 und 6,5 Prozent bei bestenfalls noch 0,50 Millionen Serienfans auf dem Papier. Das große Staffelfinale schaffte es am 15. März nach Mitternacht immerhin noch auf 10,5 Prozent der jüngeren Menschen, insgesamt wurden ebenfalls recht versöhnliche 6,1 Prozent bei 0,50 Millionen verbucht.

Alles in allem kam die fünfte und letzte Staffel auf eine durchschnittliche Zuschauerzahl von 0,79 Millionen, womit 5,4 Prozent aller Fernsehenden erreicht wurden. Damit lag «Fringe» nur minimal unterhalb des Senderschnitts, der sich im Februar auf nur noch 5,5 Prozent bezifferte. Bei den wichtigen jungen Zuschauern jedoch lief es mit nur 0,60 Millionen Interessenten und 9,4 Prozent richtig mies, kamen die Münchener doch zuletzt immerhin noch auf 11,1 Prozent dieser sehr wichtigen Zuschauergruppe. Die vierte Staffel holte zuletzt 6,0 bzw. 10,9 Prozent bei 1,61 Millionen.

Information: Die für diesen Artikel genutzten Werte stellen die endgültigen Zahlen dar, die sich im Falle dieses Formats deutlich von den vorläufigen Werten unterscheiden, auf deren Grundlage wir unsere tägliche Quoten-Berichterstattung durchführen. Durch die Miteinberechnung der Festplattenaufnahmen unterscheiden sich die «Fringe»-Werte deutlich: Laut vorläufiger Zahlen wäre die Staffel auf gerade einmal 5,0 bzw. 8,4 Prozent bei 0,72 Millionen Zuschauern gelangt. Eine Ausnahme stellt hierbei das Staffelfinale dar, da hierfür noch keine endgültigen Werte vorhanden sind.

Kurz-URL: qmde.de/62702
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