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Ob Comedy oder Superhelden: Seriendienstag läuft weiter schleppend

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Egal, auf welches der vier Abendformate man blickt: Wirklich gute Quoten erzielte ProSieben zu keinem Zeitpunkt, im Bestfall kamen soeben zweistellige Werte zustande. Bei der Konkurrenz überraschte derweil «CSI: Cyber» mit starken Zahlen.

Zahlen des Grauens am Dienstag

  • «Simpsons»: Fünf der letzten sieben Folgen lagen unter 10%
  • «2 Broke Girls»: Seit vier Wochen nur noch einstellig, insgesamt zuletzt weniger als eine Million
  • «Supergirl»: Nach tollem Start seit Woche drei nur noch 6,5% bis 8,6%
  • «The Flash»: Nur eine der letzten vier Folgen mehr als 9,1%, Staffelauftakt hatte noch 15,2%
Das aktuelle Serienaufgebot von ProSieben am Dienstagabend lässt sich inhaltlich zweiteilen: Bis 22:15 Uhr versucht sich der Sender seit Wochen mit Doppelfolgen halbstündiger Comedyformate, bevor dann am späten Abend einstündige Superhelden-Serien das Zepter in die Hand nehmen. Doch egal, auf welches der Angebote man blickt - erfreuliche Werte sind schon seit Wochen Mangelware (siehe Infobox). So war es dann auch in dieser Woche wieder, wo «Die Simpsons» diesmal zumindest partiell die Zweistelligkeit erreichten: Die frühere Ausgabe fiel zunächst noch mit nur 8,8 Prozent bei 0,91 Millionen jungen Zuschauern durch, die spätere hingegen steigerte sich auf einigermaßen akzeptable 10,2 Prozent bei 1,17 Millionen. Beim Gesamtpublikum lief es wie mittlerweile gewohnt in beiden Fällen schlecht: Zunächst gingen 1,09 Millionen mit 3,5 Prozent aller Fernsehenden einher, anschließend entsprachen 1,36 Millionen einem Wert von 4,2 Prozent. Zum Vergleich: Normalerweise erreichen die Unterföhriger hier mehr als fünf Prozent.

Im Anschluss tat sich «2 Broke Girls» ähnlich schwer, ab 21:10 Uhr standen 9,4 und 9,1 Prozent des werberelevanten Publikums auf dem Papier. Insgesamt konnten sich zunächst 1,25 Millionen und anschließend 1,16 Millionen für die Sitcom begeistern, was im Bestfall gerade einmal 3,9 Prozent am Gesamtmarkt entsprach. Und auch die Superhelden-Serien rissen es nach 22 Uhr nicht mehr raus: «Supergirl» verbuchte miese 8,4 Prozent, «The Flash» kaum bessere 8,8 Prozent der 14- bis 49-Jährigen. Letztgenanntes Format erreichte beim Gesamtpublikum angesichts von 4,8 Prozent bei 0,69 Millionen bereits den höchsten Marktanteil des gesamten ProSieben-Abendprogramms.

Einen überraschend starken Abend durchlebte hingegen «CSI: Cyber», das sowohl insgesamt als auch bei den Jüngeren die besten Werte seit dem Start der zweiten Staffel Ende Januar einfuhr: Insgesamt wurden 3,19 Millionen und solide 10,3 Prozent Marktanteil gemessen, bei den Jüngeren sogar klar überdurchschnittliche 14,0 Prozent bei 1,58 Millionen - nach gerade einmal 8,7 bis 11,5 Prozent in den vergangenen vier Wochen. Auch die weiteren Crime-Formate schnitten mit 11,8 bis 12,5 Prozent ein wenig besser ab als zuletzt.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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