WDR-Fernsehdirektor Jörg Schönenborn bezieht Stellung und begründet diesen Entschluss: „Die Sendung aus der Mediathek zu nehmen war eine Entscheidung der Programmverantwortlichen, der eine lange, selbstkritische Diskussion der Sendung vorausging.“ Er führt fort: „Dass daraus der Vorwurf der Zensur und Selbstzensur abgeleitet würde oder der Eindruck, wir seien vor Lobbygruppen eingeknickt, hatte ich mir nicht vorstellen können.“
WDR-Chefredakteurin Fernsehen, Sonia Mikich, ergänzt: „Das Gender-Thema ist mir politisch und persönlich wichtig. Gleichzeitig macht mich die öffentliche Reaktion auf den Fehler, die Sendung aus der Mediathek herauszunehmen, betroffen. Ein Krampf ist so entstanden, den wir jetzt schnörkellos beseitigen wollen - im Interesse der öffentlichen Meinungsbildung.“ Für den 7. September ist ein zweiter Gleichstellungstalk bei «Hart aber fair» vorgesehen.







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