US-Quoten

ABC: Sitcom-Dienstag vor einem Trümmerhaufen

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«Don’t trust the B in Apartement 23» macht derzeit ebenso wenig Werbung für eine Verlängerung wie auch «Happy Endings».

Vertrauensbeweis von ABC: Bis März werden die beiden Dienstags-Sitcoms «Happy Endings» (Foto) und «Don’t trust the B---- in Apartement 23» ihren Sendeplatz nach 21.00 Uhr behalten können. Ob es danach weitergeht, ist angesichts der aktuellen Quotenlage aber mehr als fraglich. In dieser Woche kamen die Serien auf 3,50 und 2,99 Millionen Gesamtzuschauer bei schwachen drei Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Das in Kürze endende «Private Practice» machte seine Sache danach nicht besser und floppte mit ebenfalls drei Prozent, aber 4,36 Millionen Gesamtzuschauern. Erfolgreichstes ABC-Format war demnach die 20.00-Uhr-Ausgabe der Show «Shark Tank», die auf fünf Prozent und gesamt 6,86 Millionen Zuschauer kam.

CBS programmierte einen Special-Dienstag, unter anderem mit «Victoria‘s Secret Fashion Show» ab 22.00 Uhr, die bei den Jungen auf zehn Prozent Marktanteil kam und auch insgesamt mit 9,32 Millionen Zuschauern die letzte Primetime-Stunde gewann. Zuvor hatte eine alte Folge von «NCIS» 11,07 Millionen Menschen ab zwei Jahren, aber nur fünf Prozent der 18- bis 49-Jährigen erreicht. «Rudolph the Red-Nosed Reindeer» war für 10,09 Millionen Zuschauer und acht Prozent bei den Jungen gut.

Bei The CW dreht «Emily Owens, MD» ihre letzten Runden, kam diesmal auf ein Prozent Marktanteil und gesamt 1,57 Millionen Zuschauer. Das Lead-In der neuen Serie, «Hart of Dixie», machte seine Sache etwas besser. Bei den Umworbenen standen ordentliche zwei Prozent Marktanteil auf der Uhr, insgesamt wurden 1,69 Millionen Zuseher ermittelt. Grundsätzlich aber sind die Quoten des kleinen Senders am Dienstag ausbaufähig.

Das gilt auch für FOX, das größere Probleme mit seinen Sitcoms hat. «Raising Hope» erreichte in der Zielgruppe vier Prozent, «Ben and Kate» nur drei. Insgesamt sahen 3,70 und später nur 2,67 Millionen zu. «Ben and Kate» bleibt somit vollumfänglich ein Flop. Leuchtturm im schwachen Comedy-Block ist «New Girl», das aber ebenfalls massiv nach unten gezogen wird und ab 21.00 Uhr nur auf fünf Prozent der 18- bis 49-Jährigen kam. Der erfolgreichste Sitcom-Neustart der Vorsaison interessierte in dieser Woche noch 4,14 Millionen US-Bürger.

Danach ging es für FOX wieder bergab. «The Mindy Project» (Foto), das nun großflächig umgebaut werden soll, lockte nur 2,63 Millionen Amerikaner vor die Bildschirme – bei den kommerziell wichtigen wurden miese drei Prozent ermittelt. Und auch NBC hat Probleme mit einer seiner Comedys: «The New Normal» kam ab 21.30 Uhr nur auf vier Prozent der Umworbenen und 4,60 Millionen Zuschauer ab zwei Jahren. Das ist enttäuschend, weil ab 21.00 Uhr «Go On» mit sieben Prozent deutlich besser funktionierte.

Aber auch hier täuscht der Schein. Die guten Ergebnisse, unter anderem auch die ausgewiesenen 6,94 Millionen Zuschauer, rühren daher, dass die Sitcom nach dem starken «The Voice» lief, das in dieser Woche am Dienstag wieder 11,33 Millionen und zehn Prozent der Werberelevanten vor die Geräte zog. Zehn Prozent wurden auch schon am Montag bei der Show gemessen. Nach 22.00 Uhr gelang NBC dann noch ein halbwegs versöhnlicher Ausklang des Abends: «Parenthood» steigerte die Marktanteile wieder auf fünf Prozent beim Publikum zwischen 18 und 49 Jahren, könnte sich bei allen (4,90 Millionen) aber noch etwas mehr steigern.

Mehr zum Thema... Emily Owens Go On Happy Endings
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