Mit der vorletzten Folge der Staffel musste «The Closer» abermals ein Tief einstecken und konnte VOXs Crime-Abend nicht auf die Beine helfen.
Ob das wirklich gutes Timing ist? Vor Beginn der Weihnachtspause sendete VOX die vorletzte Folge der vierten «The Closer»-Staffel. Auf das tatsächliche Finale der vierten Runde werden die Fans ganze drei Wochen warten müssen, dabei legt man eine solche Pause für gewöhnlich hinter das Finale und nicht davor. Wie sich das auswirkt, wird sich erst noch zeigen, aber ein Blick auf die Quoten der vorletzten Folge kann VOX bereits nicht glücklich stimmen. Nur 6,6 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe erreichte die Folge "Der Handy-Mörder" gestern.
Das ist der schlechteste Marktanteil seit fünf Wochen, als sich die Serie einmal mit 5,5 Prozent zufrieden geben musste. Überhaupt gab es nur dreimal eine schwächere Quote in der ohnehin ziemlich mager laufenden Staffel. 810.000 Zuschauer aus der Zielgruppe und 1,46 Millionen ab 3 Jahren sahen zu. Vor und nach «The Closer» liefen lediglich Wiederholungen, diese aber zum Teil sogar besser. Eine Folge von «CSI: New York» von 2006 kam auf 760.000 junge Zuschauer und mit 6,6 Prozent auf die gleiche Einschaltquote wie «The Closer». Bei allen Zuschauern ab 3 Jahren konnte man die Erstausstrahlung gar übertrumpfen und erreichte 1,49 Millionen und identische 4,7 Prozent.
Zwei Folgen von «Law & Order: SVU» rundeten den Abend ab und kamen auf 7,1 Prozent und zu später Stunde 8,0 Prozent in der Zielgruppe, 740.000 und 600.000 junge Zuschauer sahen zu. Auch insgesamt wurden mit 6,0 Prozent und 7,5 Prozent steigende Marktanteile gemessen. Für VOX-Verhältnisse ist das allerdings alles ein bisschen zu wenig, denn 8,2 Prozent stehen im derzeitigen Monatsdurchschnitt zu Buche, am gestrigen Tag kam man aufgrund der schwachen Primetime lediglich auf 7,3 Prozent und hatte damit bei den jungen Zuschauern denselben Tagesschnitt wie Das Erste.