In Leverkusen gewannen Jogis Jungs mit 2:0 gegen Südafrika. Die Reichweiten waren bei Auftritten der Nationalmannschaft schon einmal weitaus besser.
Große Bedeutung hatte das Freundschaftsspiel zwischen der deutschen Nationalmannschaft und Südafrika nicht. Es war mehr oder weniger nur ein Test für das wichtige Qualifikationsspiel am Mittwoch gegen Aserbaidschan. Anhand der Einschaltquoten konnte man erkennen, dass das Spiel auch nicht absolut fesselnd war. Zehn Millionen Zuschauer sind nämlich eigentlich immer möglich, wenn Jogis Jungs spielen – am Samstag waren es gerade einmal 8,04 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren, die die Begegnung verfolgten.
Angesichts der Tatsache, dass in einigen Bundesländern allerdings noch Schulferien sind und mancher Bürger noch die letzte Chance nutzt, am Meer zu verweilen, sollte man die Reichweiten allerdings auch nicht allzu schlecht bewerten. Dennoch: Etwas mehr wäre sicherlich drin gewesen. Insgesamt kam die Sportübertragung mit Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein auf 29,7 Prozent Marktanteil.
Bei den 14- bis 49-Jährigen holte sie 28,5 Prozent und war damit natürlich klarer Marktführer. 2,90 Millionen Menschen, die zu sahen, gehörten der sogenannten Zielgruppe an, die hauptsächlich für die privaten Fernsehstationen wichtig ist. Das im Anschluss gesendete «aktuelle Sportstudio» mit Michael Steinbrecher überzeugte dann ebenfalls: Darin gab es nicht nur Infos zum Deutschland-Spiel, sondern auch Bilder von vielen anderen Begegnungen des Samstags.
2,94 Millionen Menschen sahen nach 23.00 Uhr noch zu, insgesamt kamen zu 18,2 Prozent Marktanteil zu Stande. In der Zielgruppe sah es mit durchschnittlich 15,7 Prozent sehr freundlich aus. Dementsprechend gut waren dann auch die Tagesmarktanteile: Mit 11,5 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen lag man nur minimal hinter RTL (11,6 %).