Womöglich muss sich der NDR für dieses Jahr einen neuen Kommentator für den «Eurovision Song Contest» suchen. Der Einsatz von Peter Urban ist derzeit jedenfalls fraglich.
Nach dem deutschen Desaster beim «Eurovision Song Contest» im vergangenen Jahr ist es diesmal hierzulande recht ruhig geworden um den internationalen Gesangswettbewerb, was wohl nicht zuletzt daran lag, dass die ARD in diesem Jahr auf einen Vorentscheid im Fernsehen verzichtete.
Am 16. Mai wird allerdings wieder alles so sein wie schon in den vergangenen Jahren: Nach einem „Countdown für Moskau“, den diesmal Katja Wunderlich und Thomas Anders präsentieren, folgt um 21:00 Uhr schließlich der «Song Contest» aus Russland, ehe auf der Reeperbahn in Hamburg wieder die schon traditionelle «Grand Prix Party» im Ersten steigen wird.
Alles wie immer? Nicht ganz, denn womöglich wird Peter Urban, der seit 1997 für den «Grand Prix» im Einsatz ist, in diesem Jahr nicht am Mikrofon sitzen, um das Spektakel aus Moskau zu kommentieren. „Ob Peter Urban die diesjährigen Halbfinals und das Finale des «Eurovision Song Contest» kommentieren kann, steht derzeit in der Tat nicht fest“, sagte NDR-Sprecherin Iris Bents auf Anfrage des Online-Fernsehmagazins Quotenmeter.de. Möglicherweise wird er aus gesundheitlichen Gründen nicht nach Moskau fahren können – entschieden ist hierbei aber offenbar noch nichts.
Für den Fall, dass Urban tatsächlich nicht kommentieren wird, will der NDR vor den Sendungen bekanntgeben, wer in diesem Jahr an seiner Stelle die Präsentation von insgesamt 42 Ländern bewerten wird. Das erste Halbfinale wird in diesem Jahr am 12. Mai übrigens von Phoenix live übertragen (Phoenix überträgt Song Contest-Halbfinale), das zweite Halbfinale zeigt das NDR Fernsehen zwei Tage später zeitversetzt.