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RTL: Keine Fortsetzung für «Unschlagbar»

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Marco Schreyl hat keinen Exklusiv-Vertrag mehr mit RTL und wird sich in der kommenden Zeit auf seine Aufgaben bei den öffentlich-rechtlichen konzentrieren.

Schade, dass wir uns mit der Sendung beim Zuschauer nicht dauerhaft durchsetzen konnten. Wir hatten einen tollen Start. Um etwas Gutes dauerhaft zu platzieren, braucht es aber eben auch Geduld und Ausdauer und Glauben der Verantwortlichen in das Produkt. Die Show gehörte zu den wenigen Innovationen der letzten Jahre. Die Verantwortlichen bei Endemol haben viel Herzblut in die Show gesteckt, wofür ich sehr dankbar bin."
Marco Schreyl zum Ende von «Unschlagbar»
Viel wurde am Donnerstagabend seitens RTL für die neue Saison verkündet. Wer ganz genau hingeschaut hat, dürfte bemerkt haben, dass bei einem Format aber nichts vermeldet wurde. Die RTL-Show «Unschlagbar» wird offenbar keine Fortsetzung finden. Das bestätigte Moderator Marco Schreyl gegenüber Quotenmeter.de bei einer Presseveranstaltung. „Meines Wissens nach plant RTL zurzeit keine weiteren Folgen von «Unschlagbar»", sagte uns Schreyl am Rande der Media Night des CHIO in Aachen. Nach einem starken Start mit mehr als 20 Prozent Marktanteil verloren die Ausgaben zwei bis fünf von «Unschlagbar» rasch an Quote – offenbar zu rasch für den Kölner Sender, der nun den Stecker zieht. Am vergangenen Freitag erst hatte die Show mit 10,1 Prozent bei den Umworbenen ein neues Tief markiert.

Über das Ende der Show sagt Schreyl: „Schade, dass wir uns mit der Sendung beim Zuschauer nicht dauerhaft durchsetzen konnten. Wir hatten einen tollen Start. Um etwas Gutes dauerhaft zu platzieren, braucht es aber eben auch Geduld und Ausdauer und Glauben der Verantwortlichen in das Produkt. Die Show gehörte zu den wenigen Innovationen der letzten Jahre. Die Verantwortlichen bei Endemol haben viel Herzblut in die Show gesteckt, wofür ich sehr dankbar bin." Langweilig dürfte es ihm trotzdem nicht werden. Schreyl intensiviert seine Arbeit bei den Öffentlich-Rechtlichen.

Weiterhin befindet er sich in guter Zusammenarbeit mit dem MDR, wo er unter anderem die Sendung „Lebensretter“ erfolgreich moderiert. Auch die Quizsendung «Wie war das?!», von der dieses Jahr schon fünf neue Ausgaben liefen, präsentiert der gebürtige Erfurter weiterhin bei der öffentlich-rechtlichen Anstalt. Der Zeit bei «Deutschland sucht den Superstar» und dem «Supertalent» trauert der Moderator dagegen nicht nach: „Mir geht es gut, weil ich nun einen anderen Weg eingeschlagen habe – den Weg des Journalisten, zu dem ich ja auch ausgebildet wurde“, beschreibt Schreyl die gegenwärtige Situation. „Alles fühlt sich derzeit richtig an", bekennt der Moderator weiter.

„Sehr sehr wohl“ fühle sich Schreyl neben seiner Arbeit beim Fernsehen auch mit seinem Radio-Engagement. Während der Fußball-WM in Brasilien moderierte Schreyl Sendungen rund um das Großevent bei WDR 2 und knüpfe damit journalistisch an seine Sportlervergangenheit als Leichtathlet und examinierter Sportstudent an. "Eine tolle Truppe mit viel Erfahrung und Leidenschaft! Schön, dazu gehören zu dürfen". Neu war die Radiowelt für Schreyl gewiss nicht: Er ist seit mehreren Jahren auch bei diversen Sendungen von hr1 am Mikro.
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