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«Big Bang» mit Erstausstrahlung kaum stärker

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Gegenüber der Vorwoche konnte die Lorre-Sitcom ihre Marktanteile leicht ausbauen. Im Anschluss erlebte «Circus HalliGalli» jedoch einen Totalabsturz.

«TBBT» - Neue vs. alte Folgen

  • Neu: 2,21 Mio. (6,8% / 15,5%)
  • Alt: 1,91 Mio. (5,9% / 13,7%)
Verglichen wurden lediglich die um 21:15 Uhr gezeigten Erstausstrahlungen und Reruns seit Anfang Oktober.
Seit Anfang Oktober setzt ProSieben auf eine spezielle Strategie, um die Ausstrahlung neuer «The Big Bang Theory»-Folgen noch weiter strecken zu können: Nur noch alle zwei Wochen präsentiert man eine Erstausstrahlung auf dem Sendeplatz um 21:15 Uhr, ansonsten setzt man voll und ganz auf die im Nachmittagsprogramm äußerst erfolgreich laufenden Reruns älterer Episoden. Bis dato geht dieses Konzept aus Quotensicht voll und ganz auf - doch allmählich scheint sich diese Ausstrahlungsstragie auch negativ auf die neuen Folge auszuwirken, die in dieser Woche nicht mehr an die Werte der vorherigen neuen Episoden anknüpfen konnte (siehe Infobox).

So sahen an diesem Montagabend durchschnittlich 1,97 Millionen Menschen die Premiere von Professor Proton, was einem Marktanteil von 5,9 Prozent entsprach. Bei den werberelevanten Konsumenten wurden noch immer sehr überzeugende 14,1 Prozent bei einer Sehbeteiligung von 1,75 Millionen gemessen. Mit einem Rerun waren vor Wochenfrist nur 1,89 Millionen Menschen zu begeistern, auch die Marktanteile betrugen etwas schwächere 5,8 bzw. 13,3 Prozent. Auch die anschließende Wiederholung konnte überzeugen, denn die Quoten blieben bei starken 6,0 und 13,9 Prozent bei 1,84 Millionen. Am vergangenen Montag waren jedoch ähnlich gute 6,1 und 13,7 Prozent bei 1,84 Millionen möglich - und noch vor wenigen Wochen wurden regelmäßig mehr als 15 Prozent beim jungen Publikum erzielt.

Überhaupt nicht profitieren konnte von den guten Werten die Unterhaltungs-Show «Circus HalliGalli», die zuvor wochenlang zwischen knapp unter- und knapp überdurchschnittlichen Werten schwankte. Diesmal wurden angesichts von nur 9,1 Prozent bei 0,75 Millionen Fernsehenden zwischen 14 und 49 Jahren jedoch sehr enttäuschende Werte erzielt, nachdem zuletzt schon eher mäßige 10,9 Prozent bei 0,95 Millionen zu Buche standen. Beim Gesamtpublikum ist das Format mit Joko und Klaas hingegen ohnehin kaum durchschlagskräftig, dort kamen nur miese 3,9 Prozent bei 0,83 Millionen zustande.

Den späten Abend noch einigermaßen retten konnte schließlich «TV Total», das um 23:15 Uhr auf 0,69 Millionen Zuschauer und 5,7 Prozent Marktanteil gelangte. Bei den Jüngeren verbuchte das Raab-Format akzeptable 10,5 Prozent bei 0,53 Millionen Fernsehenden. Zum Start in die Primetime wiederum kamen «Die Simpsons» mit zwei Folgen auf Reichweiten von 1,61 und 1,75 Millionen, was insgesamt mäßige 4,9 und 5,2 Prozent bedeutete. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden wiederum richtig ordentliche 11,6 und 12,1 Prozent bei bestenfalls 1,50 Millionen generiert. Gerade beim besonders stark umworbenen Publikum konnte der Privatsender also mit der Performance seiner Sendungen sehr zufrieden sein.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/67293
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