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Alles außer gut: Neue ProSieben-Serie verliert deutlich

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Die Freude über die guten Auftakt-Quoten der neuen eigenproduzierten Serie «Alles außer Sex» dürfte nicht lange anhalten: Nachdem in der Vorwoche im Schnitt 2,91 Millionen Bundesbürger die erste Folge sahen und der Zielgruppen-Marktanteil hervorragende 16,7 Prozent betrug, versagte die deutsche «Sex and the City»-Version an diesem Mittwoch gegen «Deutschland sucht den Superstar» und den «Bullen von Tölz».

Gerade mal noch 2,04 Millionen Zuschauer entschieden sich zur besten Sendezeit für die Episode „Der richtige Zeitpunkt“, was für einen schwachen Marktanteil von nur noch 5,9 Prozent reichte. Stark bergab ging es für ProSieben auch in der wichtigen Zielgruppe, wo 1,60 Millionen 14- bis 49-Jährige für nur noch 11,3 Prozent Marktanteil sorgten.

Trost spendete dagegen die vorerst letzte Folge der Mysteryserie «Charmed», die um 21:20 Uhr auf Sendung ging. 2,32 Millionen Bundesbürger verfolgten das Finale der 7. Staffel, das den Titel „Macht oder Leben“ trug. 7,2 Prozent Marktanteil dürften die Verantwortlichen von ProSieben durchaus zufrieden stellen. Bei den Werberelevanten schnitten die „zauberhaften Hexen“ ebenfalls gut ab: Mit 1,98 Millionen jungen Fernsehzuschauer lag der Marktanteil hier bei exakt 14,0 Prozent und somit deutlich über dem ProSieben-Durchschnitt.

Weniger überzeugen konnte dagegen ab 22:15 Uhr eine neue Folge der US-Serie «O.C., California»: Lediglich 1,18 Millionen Bundesbürger sahen die Episode „Kleine und große Sünden“, was für einen schlechten Marktanteil von 5,3 Prozent beim Gesamtpublikum reichte. In der umworbenen Zielgruppe blieb die Reihe ebenfalls im einstelligen Bereich: Gerade mal 1,03 Millionen 14- bis 49-Jährige entschieden sich zu ungewohnter Stunde für die kalifornischen Geschichten und sorgten somit für einen mäßigen 9,9 Prozent Marktanteil. In der Vorwoche konnte «O.C., California» noch 10,8 Prozent der begehrten Zuschauergruppe für sich gewinnen.

Im Quotentief steckt nach wie vor auch Comedian Stefan Raab mit seiner Show «TV total», die am Mittwoch erst um 23:15 Uhr ausgestrahlt wurde: Doch lediglich 670.000 Zuschauer schalteten ein und bescherten einen Marktanteil von 5,5 Prozent. Schlecht sah es auch bei den Werberelevanten aus: Mit 580.000 jungen Bundesbürgern entschieden sich lediglich 9,4 Prozent der begehrten Altersklasse für die Unterhaltungsshow – deutlich zu wenig für die Ansprüche von ProSieben.

Schlechte Primetime-Quoten – schlechte Tageswerte: So könnte man den Mittwoch aus Sicht von ProSieben zusammenfassen. Im Schnitt kam der Münchner Sender auf einen Marktanteil von 6,0 Prozent bei allen und 10,9 Prozent bei den 14- bis 49-jährigen Zuschauern.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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