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Es darf wieder improvisiert werden – dieses Mal bei einem «Klassentreffen»

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Der Regisseur hinter «Altersglühen» und «Wellness für Paare» versammelt erneut ein Spitzenensemble, um einen Impro-Film auf die Beine zu stellen.

Ich denke, dass so ziemlich jeder von uns schon mal vor der Entscheidung stand, ob er zu einem Klassentreffengehen oder die Konfrontation mit der Vergangenheit vermeiden soll. Man ist gespannt, was aus den anderen geworden ist, will aber auch nicht feststellen müssen, dass die anderen aus ihrem Leben vermeintlich oder tatsächlich mehr gemacht haben als man selbst. Man ist gemeinsam in die Zukunft gestartet, doch ab dann gingen die Lebenswege auseinander. Mich hat interessiert, was passiert, wenn diese Lebenswege sich nach 25 Jahren für einen Abend noch einmalberühren.
Jan Georg Schütte
Die ARD hat sich offenbar in die Arbeit von Regisseur Jan Georg Schütte verliebt: Nachdem der Regisseur mit «Altersglühen – Speed Dating für Senioren» und «Wellness für Paare» bereits zwei Filme abgeliefert hat, die durch Improvisationen erstklassiger Darsteller entstanden sind, wurde nun bekannt, dass er bald einen dritten Film dieser Art auf Sendung schickt. Dieses Mal dreht sich alles um ein «Klassentreffen», wie der Arbeitstitel des bereits abgedrehten Films verrät.

Dieser wird vom WDR für Das Erste verantwortet und wurde am Wochenende des 25. und 26. Novembers in der Medienstadt Hürth gefilmt. Wie bei Schüttes zwei vorherigen Improfilmen gab es kein Drehbuch, auch keine grobe Storyidee, sondern nur Rollenprofile für sämtliche Figuren, auf deren Grundlage die Handlung spontan entstanden ist. Das erstklassige Ensemble stand vor insgesamt 32 Kameras, was den Grimme-Preisträger vor einer Herausforderung im Schneideraum stellen dürfte. Ein konkretes Sendedatum ist nun daher, selbstredend, noch in weiter Ferne. Geplant ist aber eine Ausstrahlung im Ersten im Jahr 2018.

Das Ensemble, das die ehemaligen Klassenkameraden im Fokus des Films verkörpert, besteht aus Annette Frier, Charly Hübner, Anja Kling, Jeanette Hain, Nina Kunzendorf, Fabian Hinrichs, Oliver Wnuk, Elena Uhlig, Kida Khodr Ramadan, Anna Schudt, Christian Kahrmann, Marek Harloff, Aurel Manthei, Nadja Zwanziger, Nicole Kersten, Guido Renner sowie Björn Jung. Schütte dazu: "Ich freue mich, dass ich so ein wunderbares Ensemble hatte, das sich mit Hingabe, Leidenschaft und höchster Konzentration in diese Versuchsanordnung begeben hat und zu Ergebnissen gekommen ist, die zum Teil auch mich vollkommen überrascht haben."

Kurz-URL: qmde.de/97450
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