Bislang bestand jede Folge von «Die beste Show der Welt» aus bis zu acht Shows-in-der-Show, von denen vier von Joko Winterscheidt vorbereitet wurden und vier weitere von Klaas Heufer-Umlauf. Während jeder "Pilotfolge" konnte das Saalpublikum in Echtzeit dem Format seine Zuneigung ausdrücken oder via Fernbedienung "abschalten". Dies hatte zwei Konsequenzen: Shows, deren Quote im Saal nicht hoch genug ausfiel, wurden abgebrochen. Und wenn der Kontrahent, der die achte Show-in-der-Show vorstellen sollte, bereits mit einem seiner vorherigen Formate die Nase im Showerfinder-Duell vorne hatte, war es zwecklos, diese achte Sendung ebenfalls durchzuziehen. Schließlich änderte diese nichts mehr am Gesamtverlauf des «Die beste Show der Welt»-Abends.
Während das Absetzungsgimmick durchaus auch Vorteile hatte, da die drohende Absetzung Joko und Klaas in vergangenen Folgen wiederholt in sehr unterhaltsame Panikschübe versetzte, so hat letzterer Showaspekt nur Nachteile zu bedeuten – selbst wenn diese nur in der Folge vom 22. April 2017 zum Tragen kamen, als Jokos finale Show-in-der-Show nicht umgesetzt wurde. In den kommenden Ausgaben von «Die beste Show der Welt» kann es dazu aber nicht mehr kommen.
Das Saalpublikum wird nämlich ab sofort nicht mehr während jeder einzelnen Show über Absetzung oder Quotenhit entscheiden, sondern ganz klassisch am Ende des Abends um seine Meinung gebeten. Ein ProSieben-Sprecher erklärt Quotenmeter.de auf Anfrage: "Bislang war es durchaus möglich, dass eine Show noch in der Show abgesetzt werden konnte oder eine Show gar nicht mehr gespielt wurde. [...] Daher werden ab sofort alle Shows in voller Länge gezeigt, am Ende kürt das Publikum per Fernbedienung dann «Die beste Show der Welt»." Darüber hinaus gibt es eine weitere Anpassung – fortan bringen Joko und Klaas jeweils nur drei Shows mit ins Showerfinder-Battle der Superlative.
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