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Durchatmen bei Sat.1: «The Taste» erholt sich merklich

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Nachdem der FC Bayern der Kochshow zuletzt doch arge Schmerzen zugefügt hatte, verbesserte sie sich diesmal sogar auf Höhe neuer Saisonrekorde. Auch RTLs «Die 100» lief stärker als zuletzt.

«The Taste»-Verleich zum Staffelstart

  • 2015: 9,4%
  • 2016: 8,1%
  • 2017: 8,0%
Durchschnittliche Marktanteile der ersten drei Folgen jedes Jahres bei den 14- bis 49-Jährigen.
Von einem Topstart kann bei der fünften «The Taste»-Staffel mittlerweile nun wahrlich keine Rede mehr sein, mit gerade einmal rund acht Prozent der werberelevanten Zielgruppe im Durchschnitt lief die Show ähnlich mau an wie im Vorjahr schon (siehe Infobox). Hauptverantwortlich hierfür zeichnet allerdings eine externe Macht, genauer gesagt der FC Bayern München, der die Werte in den vergangenen beiden Wochen nach einem respektablen Start (9,8 Prozent) erheblich nach unten getrieben hatte mit seinen millionenschweren Live-Übertragungen bei ARD und ZDF. Diesmal hingegen zeigte das ZDF "nur" das Champions-League-Spiel der Bullen aus Leipzig beim FC Porto - und schon konnte «The Taste» wieder deutlich stärker punkten.

Genauer gesagt wurden klar überdurchschnittliche 9,9 Prozent des werberelevanten Publikums bei einer Reichweite von 0,94 Millionen jungen Fernsehenden erzielt, während beim Gesamtpublikum weniger überzeugende 5,5 Prozent bei 1,55 Millionen zu Buche standen. Einmal abgesehen vom Marktanteil beim Gesamtpublikum, wo zum Staffelauftakt vor drei Wochen mit 5,6 Prozent ein minimal besserer Wert zu Buche gestanden hatte, entsprach dies in jeder Beziehung neuen Staffelrekorden. Die anschließende Ranking-Show «Top Ten!» steigerte sich ab 23:20 Uhr dann völlig überraschend noch auf 6,7 und 10,9 Prozent bei 0,87 Millionen und erzielte erstmals in diesem Jahr zufriedenstellende Werte.


RTLs «Die 100» kommt wieder auf die Beine


Bei RTL ging derweil die dritte frische Folge der Rankingshow «Die 100» auf Sendung, welche sich diesmal den «Verrücktesten Ideen, das Leben zu genießen» widmete. Offenbar wollten sich von diesen Ideen durchaus ein paar Menschen inspirieren lassen, denn nach für Senderverhältnisse wahrlich schwachen 9,1 Prozent Zielgruppen-Marktanteil in der Vorwoche legte das Format diesmal beträchtlich auf solide 12,0 Prozent bei 1,26 Millionen zu. Insgesamt war man mit 2,42 Millionen sowie 7,2 Prozent hingegen weniger erfolgreich unterwegs.

Noch schlimmer war es vor Wochenfrist übrigens «stern TV» ergangen, das parallel zur spannenden DFB-Pokal-Verlängerung sowie dem anschließenden Elfmeterschießen debakulöse 7,3 Prozent der 14- bis 49-Jährigen erreichte. Diesmal war die Konkurrenzsituation deutlich entspannter, womit auch der Marktanteil wieder auf 11,8 Prozent und damit auf Normalniveau anstieg. Insgesamt sahen 1,74 Millionen Menschen zu, was 8,9 Prozent des Gesamtmarkts ab 22:15 Uhr ausmachte.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/96824
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