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Schlussrunde am Donnerstag: Union und SPD schicken Ersatz-Leute

von   |  3 Kommentare

Angela Merkel und Martin Schulz werden somit (wie erwartet) nicht noch einmal in einer Fernsehsendung aufeinander treffen.

«Die Schlussrunde», live übertragen am Donnerstag ab 22 Uhr von ARD und ZDF, wird traditionell den Abschluss des TV-Wahlkampfs vor der am Sonntag stattfindenden Bundestagswahl 2017 bilden. In 90 Minuten haben die Parteien hier noch einmal die Chance ihre Strategien zu erklären. An der Schlussrunde nehmen Spitzenvertreter der sieben Parteien teil, die laut Umfragen die Aussicht haben, in den kommenden Bundestag gewählt zu werden.

Aber sowohl die CDU als auch die SPD schicken nicht ihre Spitzenleute. Für die SPD tritt sogar “nur” Manuela Schwesig an, die nicht einmal für den Bundestag kandidiert. Für die CDU nimmt - wie schon vor vier Jahren - Ursula von der Leyen an der Live-Sendung teil. Angela Merkel und Martin Schulz waren einmal im Fernsehen gegeneinander angetreten - Anfang September beim großen TV-Duell. Ein weiteres solches Duell, von Schulz gewünscht, hatte Merkel kürzlich abgelehnt. Getrennt von einander stellten sich beide den Bürgern in verschiedenen “Town Hall Meetings” Bürgerfragen im Ersten, im ZDF und bei RTL.

So wird die Schlussrunde wohl vor allem eine wichtige Sendung für die kleinen Parteien. Um die “drittstärkste Kraft” im neuen Bundestag ist ein heißes Rennen entstanden. Die FDP schickt Christian Linder zu ARD/ZDF, die Grünen Katrin Göring-Eckart, Sahra Wagenknecht ist für Die Linke dabei. Die AfD wird von Alexander Gauland vertreten, Joachim Herrmann ist für die CSU eingeladen.

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Es gibt 3 Kommentare zum Artikel
Säqirjënn
18.09.2017 20:46 Uhr 1
Schade. Hatte die Sendung eigentlich fest als Highlight vor der Wahl eingeplant, aber ohne Merkel und Schulz werde ich mir das wahrscheinlich eher nicht anschauen.



Zum Teil gebe ich dafür aber auch den Fernsehanstalten die Schuld - wäre die Sendung um 20.15 ausgestrahlt worden, hätten die beiden vlt. eher teilgenommen. Für die Nebensendezeit sind sich die beiden wahrscheinlich zu schade.
Kaffeesachse
18.09.2017 20:55 Uhr 2
Da sieht man doch wieder, wie ernst es der Martin mit dem zweiten Duell meint. Er hätte sich ja hinstellen können und sagen "Ich bin da. Und wo sind Sie, Frau Merkel?" Aber nö ... :lol:
Säqirjënn
18.09.2017 23:43 Uhr 3
Ich frag mich auch, was der Schulz da zu verlieren gehabt hätte. Im Gegenteil, es wäre nochmal eine Möglichkeit gewesen sich zu präsentieren.
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