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Rohrkrepierer: Kretschmer-Show «Fremde Freunde» bleibt wohl einmalige Sache

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Die ungewöhnliche Talksendung mit Heinz Hoenig, Eveline Hall und Stefan Kretzschmar war für große Teile des Publikums dann doch zu speziell.

Und so hat Quotenmeter geurteilt

Auch kurz vor Weihnachten erträgt der geneigte TV-Konsument trotz präfestlicher Gefühlsduselei nur einen gewissen Level an kaufmännischem Kalkül. Vox hat hier zwar in Sachen technische Umsetzung erneut eine geschliffene Produktion geschaffen, dennoch fehlt dem Format eine Seele, die aus der Sache an sich erwächst. Keine, die es dem kompetenten Script verdankt.
Mehr dazu lesen Sie in "Zu viel heile Welt" von Björn Sülter
Es wird eine ziemlich diffizile Angelegenheit für VOX, diese Quoten wirklich zu bewerten. Am Ende muss eine Entscheidung stehen – darüber, ob aus dem Piloten «Fremde Freunde» trotz verhaltener Kritiken und mieser Quoten doch noch eine erste Staffel hervorgehen kann. Die Auswertung der Daten wird auch daher erschwert, als dass während der Ausstrahlung am Montagabend bekannt wurde, dass über zehn Menschen bei einem mutmaßlichen Terrorangriff in Berlin ums Leben kamen.

Die bloßen Zahlen von «Fremde Freunde» mit Guido Maria Kretschmer jedenfalls lesen sich recht eindeutig. Auf dem Sendeplatz, auf dem «Club der roten Bänder» vor zwei Wochen noch mit fast 19 Prozent Marktanteil glänzte, holte der Designer gerade einmal 3,4 Prozent. Also eigentlich viel zu wenig. 0,66 Millionen Menschen insgesamt führten sogar nur zu zwei Prozent bei allen Zuschauern. Das Votum der Bundesbürger scheint also eindeutig zu sein.

Besser liefen ab 22.20 Uhr zwei Episoden von «Goodbye Deutschland», die sich immerhin auf 4,2 und 4,8 Prozent bei den Jungen steigerten. 0,70 und 0,58 Millionen Menschen ab drei Jahren wollten die Geschichten über Auswanderer sehen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/90084
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