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Gladbach drückt die Pokal-Reichweite leicht

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Die Fohlen spielten am Montag im Free-TV. Nach Betrachtung der Quoten stellt sich durchaus die Frage, warum Das Erste nicht auf Schalke oder Dortmund gesetzt hat.

Die Klubs und ihre Anziehungskraft

Geht man alleine nach den TV-Quoten, dann gibt es in Deutschland eine klare Verteilung, welcher Bundesligist am Meisten Fans zieht: Das ist der FC Bayern München. Deshalb zeigen Free-TV-Sender (beispielsweise in der Champions League) besonders gerne Partien mit dem Deutschen Rekordmeister. Dahinter folgen die Vereine Dortmund und Schalke, nicht zuletzt wegen ihrer großen Fanbasis und im Falle von Dortmund wegen der großen Erfolge in der Ära Klopp. Weit abgeschlagen in der "TV-Tabelle" sind hingegen Klubs wie Wolfsburg, Leverkusen oder Hoffenheim.
Es war eine mutige und auch etwas überraschende Entscheidung: Das Erste hat bei seiner Wahl des Free-TV-Spiels der ersten Pokal-Runde den Auftritt der Gladbacher Fohlen in St. Pauli gewählt. Somit verzichtete man auf ein Spiel der medial stärkeren Vereine Dortmund (in Chemnitz) und Schalke (in Duisburg). Zumindest der Auftritt der Königsblauen wäre auch ein Duell zwischen erster und zweiter Liga gewesen – mit Potential für eine Pokalüberraschung. Die Schalker hatte die ARD schon 2014 gewählt, 2013 übertrug man das erste Pflichtspiel von Pep Guardiola und seinen damals neuen Bayern.

Aus Sicht der Reichweiten kam der Auftritt der Gladbacher nicht ganz an das Niveau der Schalker vor rund einem Jahr heran – es fehlten rund 100.000 Fans. Dennoch: Das Erste wurde mit 5,13 Millionen Zuschauern ab drei Jahren und 18,5 Prozent Marktanteil deutlich Marktführer. Zum Vergleich: Dresden gegen Schalke am 18. August des Vorjahrs hatte 5,26 Millionen Fans in seinen Bann gezogen. In der Zielgruppe kam der große Pokalabend im Ersten, übertragen aus Hamburg, auf 1,36 Millionen Zuschauer und 14 Prozent Marktanteil. Auch das reichte für Platz eins der Quoten-Charts.

Ebenfalls stark schnitt die «Sportschau» ab 22.35 Uhr ab, als die Zusammenfassung weiterer Spiele lief – und auch der Spielabbruch in Osnabrück thematisiert wurde. Dort traf ein Feuerzeug den Schiedsrichter am Kopf. 3,91 Millionen Menschen sahen die Highlights und bescherten dem öffentlich-rechtlichen Sender 20,1 Prozent Marktanteil. Bei den Jungen standen 15,9 Prozent zu Buche.

Mehr zum Thema... TV-Sender Das Erste Sportschau
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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