Kino-Check

Mit «Victoria» durch die «Jurassic World»

von

Der Dino-Themenpark öffnet seine Pforten, eine junge Spanierin erlebt in Berlin die Nacht ihres Lebens und für Brian Wilson dreht sich alles um «Love & Mercy».

«Jurassic World»
Metascore: 62/100
Beste Kritik: 88/100 (Chicago Sun-Times)
Schlechteste Kritik: 40/100 (Screen International)

Wie es sich John Hammond einst erträumt hat, ist es gekommen: 22 Jahre nach den Ereignissen in "Jurassic Park" ist die Isla Nublar ein Vergnügungspark mit Dinosauriern, den jährlich Millionen Besucher besichtigen. Doch weil Riesenechsen zwar anfangs aufregend sind, das Publikum aber mittlerweile alle von ihnen kennt und daher immer weniger Eintrittskarten verkauft werden, arbeiten Forscher wie Claire Dearing an Kreuzungen, die es in der Natur nie gab - der riesige Indominus Rex ist das Ergebnis. Dearings Ex-Schwarm Owen Grady gehört zu denjenigen, die vor solchen Anmaßungen warnen. Aber niemand hört auf ihn, bis die tödlichen Konsequenzen unübersehbar sind...

OT: «Jurassic World»
Regie: Colin Trevorrow
Drehbuch: Patrick Crowley, Rick Jaffa, Amanda Silver, Derek Connolly, Colin Trevorrow
Darsteller: Chris Pratt, Bryce Dallas Howard, Vincent D'Onofrio, Ty Simpkins, Nick Robinson, Omar Sy, B. D. Wong, Irrfan Khan

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«Victoria»
Metascore: 76/100
Beste Kritik: 83/100 (The Playlist)
Schlechteste Kritik: 60/100 (CineVue)

Ein Film. Eine Mädchen. Eine Nacht. Nur ein Take: Es beginnt in einem Club, irgendwo in Berlin: Die junge Spanierin Victoria arbeitet seit kurzer Zeit in der deutschen Hauptstadt als Kellnerin, hat bislang keinerlei Kontakte knüpfen können, und tanzt allein durch die Nacht. Als sie wenige Stunden vor dem Morgengrauen den Club verlässt, begegnet sie vier betrunkenen jungen Männern, die am Straßenrand gerade Unfug anstellen. Victoria und Sonne kommen trotz der sprachlichen Hürden direkt ins Gespräch, und so folgt die Einsame ihm und seinen Freunden Boxer, Blinker und Fuß durch die Straßen der Metropole. Zunächst scheint sich dieses unerwartete Aufeinandertreffen zum romantisch-ruhigen Nachglühen einer langen Partynacht zu entwickeln. Doch als sich Boxer auf eine krumme Sache einlässt, nimmt diese Großstadtanekdote eine aufreibende Wende …

OT: «Victoria»
Regie: Sebastian Schipper
Drehbuch: Sebastian Schipper, Olivia Neergaard-Holm, Eike Frederik Schulz
Darsteller: Laia Costa, Frederick Lau, Franz Rogowski, Burak Yigit, Max Mauff

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«Love & Mercy»
Metascore: 80/100
Beste Kritik: 100/100 (San Francisco Chronicle)
Schlechteste Kritik: 38/100 (Slant Magazine)

Aus seiner Feder stammen Welt-Hits wie "Good Vibrations" und "Wouldn't it be Nice": Brian Wilson, Chorknabe aus Kalifornien, stürmte in den 1960er Jahren mit den "Beach Boys" weltweit die Musikcharts. Doch der spektakuläre Erfolg hatte seinen Preis - Drogen und psychische Probleme führten zum Abstieg des Musik-Genies. Allein durch die Unterstützung seiner späteren Ehefrau Melinda Ledbetter gelingt ihm der Weg zurück ins Leben und schließlich das verdiente Comeback.

OT: «Love & Mercy»
Regie: Bill Pohlad
Drehbuch: Michael Alan Lerner, Oren Moverman
Darsteller: John Cusack, Paul Dano, Elizabeth Banks, Paul Giamatti

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«Rico, Oskar und das Herzgebreche»

Der tiefbegabte Rico und der hochbegabte Oskar sind spätestens mit der gemeinsamen Festnahme des fiesen Kidnappers Mister 2000 zu besten Freunden geworden. Seither stellen die beiden Jungs kleine Berühmtheiten dar, weshalb Oskar ab sofort auch mit Sonnenbrille unterwegs ist, denn inkognito lässt es sich so viel einfacher Detektivspielen. Als er feststellt, dass Ricos Mutter Tanja trotz Schummelei immer wieder beim wöchentlichen Bingo gewinnt, schrillen seine Alarmglocken. Um herauszufinden, was dahinter steckt, heften sich Rico und Oskar an die Fersen der zwielichtigen Bingo-Organisatorin Ellie Wandbek und klären üble Machenschaften auf, in die auch Ellies stotternder Sohn Boris verwickelt ist. Dabei hat Rico für einen neuen Fall eigentlich gar keine Zeit. Stattdessen würde er viel lieber seine Mutter mit dem sympathischen Nachbarn Simon verkuppeln, die er erst vor kurzem mit einer „ollen Champagnertussi“ im Hausflur erwischt hat …

OT: «Rico, Oskar und das Herzgebreche»
Regie: Wolfgang Groos
Drehbuch: Martin Gypkens
Darsteller: Anton Petzold, Juri Winkler, Moritz Bleibtreu, Karoline Herfurth, Annette Frier, Henry Hübchen, Barbara Meier, Ursela Monn, Milan Peschel, Katharina Thalbach, Ronald Zehrfeld

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«8 Namen für die Liebe»

Nachdem ihre ersehnte Hochzeit geplatzt ist, gibt sich die gefrustete Baskin Amaia in Sevilla ordentlich die Kante. Volltrunken lernt sie dort den stolzen Aufreißer Rafa kennen und geht nach einem hitzigen Schlagabtausch tatsächlich mit ihm nach Hause, wo sie allerdings prompt ins Bett fällt und einschläft. Am nächsten Morgen schleicht sie sich heimlich aus der Wohnung, vergisst dabei jedoch ihre Tasche. Rafa, der sich auf Anhieb bis über beide Ohren in sie verknallt, seine geliebte Heimat jedoch noch nie verlassen hat, reist ihr daraufhin ins verhasste Baskenland nach, in der Hoffnung, somit ihr Herz erobern zu können. Amaia ist bei seiner Ankunft in ihrem malerischen kleinen Heimatort allerdings alles andere als angetan. Als sich dann aber überraschend ihr Vater, zu dem sie seit mehreren Jahren keinen Kontakt mehr hatte, zu einem überraschenden Besuch ankündigt, kommt ihr Rafa plötzlich sehr gelegen. Da sie ihrem Vater nicht gestehen will, dass ihr Fast-Ehemann sie sitzengelassen hat, soll nun der liebestolle Spanier diesen verkörpern. Bei dem eher kläglichen Versuch, als waschechter Baske aufzutreten, schlittert Rafa von einer chaotischen Situation in die nächste.

OT: «Ocho apellidos vascos»
Regie: Emilio Martínez-Lázaro
Drehbuch: Borja Cobeaga, Diego San José
Darsteller: Clara Lago, Dani Rovira, Carmen Machi, Karra Elejalde

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«Miss Bodyguard»
Metascore: 30/100
Beste Kritik: 80/100 (Village Voice)
Schlechteste Kritik: 0/100 (New York Daily News)

Die ehrgeizige Cop-Anwärterin Cooper machte bislang hauptsächlich durch misslungene Festnahme-Aktionen von sich reden. Nun könnte ihr neuer Auftrag ein erster, großer Schritt auf der Karriereleiter sein. Um die in einem schweren Kriminallfall so wichtige Zeugin, das Luxusgirlie Danielle, zum alles entscheidenden Prozess zu eskortieren, begleitet Cooper ihren toughen Kollegen Jackson zu dem großen Anwesen, von wo aus der Konvoy in Richtung Gericht starten soll. Doch alles geht schief: Es kommt zu einer blutigen Schießerei, in der nicht nur Coopers Kollege, sondern auch Danielles Ehemann getötet werden. Als wäre dies nicht genug, haben es die Gangster von nun an auf Danielle selbst abgesehen, die in einer Hals-über-Kopf-Aktion Seite an Seite mit Cooper flüchtet. Für die beiden ganz unterschiedlichen Grazien, die zu keiner Sekunde einen Hehl daraus machen, einander nicht zu mögen, beginnt eine halsbrecherische Jagd über die Highways, bei der aus den giftigen Ladys nicht nur so etwas wie Freundinnen werden, sondern auch Komplizen, denn schon bald müssen die beiden nicht nur vor den Ganoven, sondern auch vor der Polizei flüchten…

OT: «Hot Pursuit»
Regie: Anne Fletcher
Drehbuch: David Feeney, John Quaintance
Darsteller: Reese Witherspoon, Sofía Vergara, Jim Gaffigan, Robert Kazinsky

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