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Rundfunkrat bestätigt BR-Intendant Wilhelm

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Wilhelm, ehemals Regierungssprecher und nun seit 2011 in Bayern, bleibt somit bis 2021 an der Spitze des Bayerischen Rundfunks.

Vita Ulrich Wilhelm

Ulrich Wilhelm ist gebürtiger Münchner, studierte von 1981 bis 1983 an der Deutschen Journalistenschule in München und erwarb dort das Redakteursdiplom. Während seines anschließenden Studiums der Rechtswissenschaften an den Universitäten Passau und München und seiner Referendarzeit arbeitete Wilhelm als freier Journalist unter anderem für den Bayerischen Rundfunk und als Congressional Fellow beim US-Kongress in Washington D.C. 1991 trat Wilhelm in den Staatsdienst ein, war in Folge unter anderem Pressesprecher der Bayerischen Staatsregierung. Im November 2005 berief ihn Bundeskanzlerin Angela Merkel nach Berlin, wo er Chef des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung sowie Regierungssprecher wurde.
Ulrich Wilhelm (53) ist als Intendant des Bayerischen Rundfunks bestätigt worden. Der Rundfunkrat wählte Wilhelm mit großer Mehrheit für eine zweite Amtszeit, die am 1. Februar 2016 beginnt. Der Jurist und Journalist ist seit 2011 Intendant des BR, war zuvor Regierungssprecher. Die Amtszeit beträgt wieder fünf Jahre und endet somit 2021.

Für eine gültige Wahl braucht ein Kandidat die Mehrheit der Stimmen der 40 Mitglieder. Wilhelm erhielt 33, es gab fünf Gegenstimmen und zwei Enthaltungen. Sieben Mitglieder waren entweder anderweitig terminlich gebunden oder krank. Wilhelm selbst erklärte am Donnerstagnachmittag: „Der digitale Wandel stellt den Bayerischen Rundfunk wie die öffentlich-rechtlichen Sender insgesamt vor große Herausforderungen. In den kommenden Jahren wird sich die Medienwelt weiter stark verändern.“ Das BR-Publikum müsse den Sender auf allen verfügbaren Verbreitungskanälen finden können - Hörfunk, Fernsehen und Online. „Wir müssen uns für die Zukunft rüsten und werden alles daran setzen, für die Gesellschaft ein wichtiges und zuverlässiges Qualitätsmedium zu bleiben. Die gesellschaftliche Aufgabe des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, einen Beitrag zur freien, individuellen Meinungsbildung zu leisten und Orientierung zu bieten, wird in der neuen Medienwelt noch wichtiger sein."

Laut Dr. Lorenz Wolf, Vorsitzender des Rundfunkrats, sei die Wiederwahl eine Bestätigung für Wilhelms bisher geleistete Arbeit und zugleich ein Auftrag, den noch am Anfang stehenden Umbauprozess des BR zu einem trimedialen Unternehmen erfolgreich voranzubringen. „Die Zukunft des Bayerischen Rundfunks liegt bei Ulrich Wilhelm in guten und bewährten Händen und ich wünsche ihm für die großen Herausforderungen im aktuellen Medienumfeld alles Gute und weiterhin eine glückliche Hand."

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