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Barth-Programm perlt an «The Voice» ab

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Mit klarem Vorsprung setzte sich die Sat.1-Show gegen die Aufzeichnung des Olympiastadion-Auftritts von Mario Barth durch - und musste trotzdem wieder einen neuen Tiefstwert hinnehmen.

Quoten der Barth-Programme

  • 2007 (1): 5,55 Mio. (18,9% / 30,1%)
  • 2007 (2): 5,19 Mio. (17,0% / 28,8%)
  • 2010: 4,63 Mio. (16,9% / 25,1%)
  • 2013: 3,89 Mio. (13,9% / 19,9%)
«Männer sind primitiv, aber glücklich!» wurde 2007 in zwei Teilen ausgestrahlt, die beiden folgenden nur in einem.
Schon bei der Free-TV-Premiere von Mario Barths neuestem Live-Programm «Männer sind schuld, sagen die Frauen» deutete sich an, dass die ganz großen Zeiten seiner Bühnenshows wohl vorbei sind. Dennoch ließ er sich am 7. und 8. Juni abermals im Berliner Olympiastadion nieder, um ein weiteres pompöses Comedy-Spektakel aufzeichnen zu lassen. Dieses «Mario Barth live!» zeigte RTL am Freitagabend vor durchschnittlich 3,18 Millionen Zuschauern, was einem gerade einmal noch durchschnittlichen Marktanteil von 10,5 Prozent entsprach. In der werberelevanten Zielgruppe wurden allerdings überzeugende 17,0 Prozent bei 1,86 Millionen gemessen.

Die Zusammenfassung des ersten Live-Auftritts war im Oktober 2008 noch auf 14,5 und 25,2 Prozent Marktanteil bei 4,37 Millionen Fernsehenden gekommen. Damals machte der Komiker allerdings schon im Vorfeld der TV-Ausstrahlung etliche Schlagzeilen mit dem Weltrekord, so viele Menschen wie nie zuvor für ein Comedy-Programm ins Stadion bekommen zu haben. Schon der zweite Anlauf im Jahr 2011 musste mit 13,3 und 24,1 Prozent ein paar Federn lassen, vor allem die Reichweite fiel mit 3,42 Millionen deutlich weniger beeindruckend aus. Dieser Abwärtstrend setzte sich nun fort, wobei diesmal vor allem die Marktanteile deutlich zurückgingen.

In Sat.1 lief derweil die dritte von vier Battle-Ausgaben von «The Voice of Germany», die sich mit 19,8 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe bei 2,14 Millionen Fernsehenden recht deutlich vor der Konkurrenz platzierte. Einen neuen Tiefstwert musste der Casting-Hit dennoch hinnehmen, bislang war er in diesem Jahr stets auf mindestens 21,0 Prozent gekommen. Auch beim Gesamtpublikum setzte sich die von Thore Schölermann (Foto) präsentierte Sendung gegen den privaten Mitbewerber erstaunlich deutlich durch. Hier wurde eine Reichweite von 3,64 Millionen generiert, was einem starken Marktanteil von 12,1 Prozent entsprach. Die vier Freitagsausgaben zuvor verfehlten jeweils das RTL-Gesamtniveau, was dem «Supertalent», aber vor allem Günther Jauch geschuldet war, der zuletzt gleich dreimal diesen Sendeplatz bei den Kölnern einnahm.

Der spätere Abend war dann völlig in der Hand von Comedy-Größen: Sat.1 zeigte die zweite Folge von «Schwarz Rot Pink» mit Cindy aus Marzahn, RTL setzte abermals auf «Geht's noch?! Kayas Woche». Beim Gesamtpublikum kam Kaya Yanar auf 2,26 Millionen Fernsehende und maue 9,4 Prozent, womit er aber immer noch deutlich vor Cindy lag, die sich mit 1,52 Millionen und 7,1 Prozent zufrieden geben musste. Auch in der Zielgruppe ging Yanar mit 13,3 Prozent bei 1,25 Millionen als Sieger des Zweikampfes hervor, seine Kollegin verzeichnete 11,4 Prozent bei 0,97 Millionen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/74326
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