«Topmodel»-Finale 2014 wird schwächstes aller Zeiten

2013 ging es noch aufwärts: Damals verbesserte man sich gegenüber dem Vorjahresfinale mit der großen Live-Show um mehr als drei Prozentpunkte. 2014 war der Trend so rein gar nicht Friend von ProSieben. Die aufwändige Live-Show in Köln, in der die Jury um Heidi Klum schließlich Stefanie Giesinger zu «Germany’s Next Topmodel» machte, wurde von durchschnittlich 3,10 Millionen Menschen gesehen. Das ist die niedrigste Zuschauerzahl eines Finales in der Geschichte der ProSieben-Castingshow. Die 2012er Staffel verabschiedete sich immerhin mit damals 3,36 Millionen Zuschauern, im vergangenen Jahr sahen mehr als 3,7 Millionen zu.

Ja, Stefanie war auch meine Favoritin.

48,6%

Ich war für Ivana.

25,5%

Jolina hätte gewinnen sollen.

25,9%

Entsprechend war auch für die ProSieben wichtige Zielgruppen-Quote niedrig wie noch nie in einem Live-Finale der Sendung. Gemessen wurden 17,7 Prozent – und somit immerhin der beste Wert seit der dritten Folge der Staffel. Mit diesen Werten war ProSieben am Donnerstagabend aber klarer Marktführer bei den 14- bis 49-Jährigen, zudem übertraf die Red Seven-Produktion den Senderschnitt ganz deutlich.

«GNTM» ist zudem in recht guter Gesellschaft, was schwächste Finals angeht. Erst vergangenen Samstag musste RTL bei seinem Finale der diesjährigen «Deutschland sucht den Superstar»-Staffel Negativ-Rekorde einstecken. Dort sahen rund 3,8 Millionen Menschen zu. Nach «Germany’s Next Topmodel» drehte eine Live-Sendung des Magazins «red!» das Rad weiter, erreichte aber nur noch 12,3 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten.

Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr holte die Sendung nach dem Finale noch mehr als 18 Prozent Marktanteil.