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Leitmayers Schicksal: Eine Million Zuschauer mehr für «Tatort»

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Der von Max Färberböck inszenierte Fall gewann den Sonntagabend ganz klar. Im Vergleich zur Folge „Allmächtig“ gewann die Krimireihe einige Zuschauer hinzu.

Stirbt Franz Leitmayer?

"Wir schaffen das" - die letzten Worte des aktuellen Münchner «Tatorts», gesprochen von Kommissar Ivo Batic. Zuvor war sein Kollege Franz Leitmayer hinterrücks niedergestochen worden. Der verantwortliche BR aber beruhigt. Nein, der «Tatort»-Kommissar stirbt nicht. Ganz im Gegenteil: Im schon abgedrehten nächsten Fall, den Das Erste im Herbst zeigt, ist Leitmayer direkt wieder fit. Seine Verletzung soll überhaupt nicht thematisiert werden. Somit verpasst der BR eigentlich eine Möglichkeit für eine gute Figurenentwicklung - schließlich krachte es in "Am Ende des Flurs" auch gehörig zwischen den langjährigen Partnern.
9,33 Millionen Menschen verfolgten am Sonntagabend im Schnitt den neuen «Tatort» aus München, der ob seines offenen Endes wohl nicht wenige um kurz vor 21.45 Uhr mit Staunen zurückließ. Das Erste wird es freuen, denn somit kam der neue Münchner Fall auf 1,03 Millionen Zuschauer mehr als im Dezember 2013 als „Allmächtig“ auf 8,30 Millionen Zuseher kam. Der Primetime-Krimi generierte insgesamt 26,4 Prozent Marktanteil und war entsprechend klarer Marktführer. Beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren wurden im Schnitt 19,7 Prozent (2,67 Millionen) generiert – auch hier gab es also kein Vorbeikommen an der öffentlich-rechtlichen Krimikost.

Der «Tatort» war beim jungen Publikum somit auch deutlich gefragter als das Halbfinale von «Germany’s Next Topmodel» bei ProSieben. Auf noch 4,35 Millionen Zuschauer und 15 Prozent Marktanteil kam die im Anschluss gezeigte «Günther Jauch»-Sendung, die die Krise in der Ukraine behandelte. Bei den Jungen fuhr der Talk eher schwache 5,6 Prozent Marktanteil ein.
Offenes Ende: Kommissar Leitmayer niedergestochen - eine gute Möglichkeit für eine neue Weichenstellung im Münchner «Tatort»?
Ja, die Konstellation Batic/Leitmayer hätte eine Veränderung nötig.
28,8%
Nein, die beiden sind klasse. Alles soll so bleiben, wie es ist.
71,2%

Krimiware gab es nach 22.00 Uhr dann im Zweiten: Dort generierte «Lewis» 3,22 Millionen Menschen und überdurchschnittliche 13,7 Prozent Marktanteil. Besonders beim jungen Volk war die Reihe gefragt. Hier freuen sich die Mainzer über eine Sehbeteiligung von 7,4 Prozent.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/70508
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