«Real Cool Runnings» brechen ein

von Sidney Schering 22. Januar 2014, 09:19 Uhr

Die VOX-Dokusoap mit Anni Friesinger rutscht in ihrer zweiten Woche aus dem grünen Bereich heraus.

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Insgesamt ist «Real Cool Runnings» keine Dokusoap, die in irgendeiner Form neue Maßstäbe setzt. Sie ist bei weitem nicht unangenehm und bedenklich genug, um auch nur ansatzweise an bekannte Tiefpunkte des televisionären Voyeurismus anzuknüpfen, ja sie gibt sich gar Mühe, etwas mehr vom Leben der Protagonisten zu zeigen als das Allernötigste.

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Quotenmeter.de-Redakteur Manuel Nunez Sanchez über das Format

Nachdem vergangene Woche die erste Ausgabe der Dokusoap «Real Cool Runnings – Von Kenia auf's Eis» angesichts der regen Vorabdebatte über ihr Konzept eher verhalten anlief, entwickelte sich diesen Dienstagabend die zweite Folge zu einer regelrechten Enttäuschung: Zur besten Sendezeit interessierten sich bloß 1,27 Millionen Fernsehnutzer für die kenianischen Spitzenläufer, die im Eisschnelllauf trainiert werden. Aus der umworbenen Zielgruppe schalteten lediglich 0,73 Millionen Neugierige ein.

Diese Reichweiten resultierten in schlechte 3,8 Prozent Marktanteil insgesamt sowie in miese 5,8 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Gingen bei allen Zuschauern 0,20 Millionen Interessenten sowie ein ganzer Prozentpunkt gegenüber der Vorwoche verloren, gab das Format bei den Werberelevanten um zwei Prozentpunkte und 0,16 Millionen Zuschauer nach.

Anschließend geriet auch der Dokusoap-Dauerrenner «Goodbye Deutschland» ins Schlittern: 0,86 Millionen TV-Konsumenten waren mit von der Partie, darunter überschaubare 0,49 Millionen 14- bis 49-Jährige. Dies kam ab 21.15 Uhr mageren 3,1 Prozent insgesamt gleich, während das VOX-Format bei den umworbenen Fernsehenden kaum bessere 4,4 Prozent Marktanteil einholte.

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