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Das Erste: «Silvesterstadl» im sanften Aufwind

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Nachdem für Spezial des «Musikantenstadl» im vergangenen Jahr ein Tiefstwert ausgewiesen wurde, konnte sich das Format am 31. Dezember 2013 etwas verbessern.

«Silvesterstadl» mit Andy Borg

  • 2006: 4,74 Mio. & 22,0 % (6,6 %)
  • 2007: 4,25 Mio. & 20,6 % (6,3 %)
  • 2008: 3,72 Mio. & 17,5 % (5,1 %)
  • 2009: 4,30 Mio. & 18,0 % (4,8 %)
  • 2010: 4,55 Mio. & 19,3 % (5,1 %)
  • 2011: 3,63 Mio. & 16,7 % (3,6 %)
  • 2012: 3,33 Mio. & 15,2 % (2,9 %)
Kursiv: Zuschauer zw. 14 und 49 Jahren.
Der «Silvesterstadl» gehört fast so sehr zum Jahresende wie Böller und Feuerwerk. Seit 1984 ist er im Ersten fester Teil des Programms am 31. Dezember. Wie zuletzt 2010 wurde die Show aus Klagenfurt übertragen; im Jahr 2005 bildete der «Silvesterstadl», wiederum aus Klagenfurt, die Abschiedsvorstellung für Karl Moik. Seitdem führt Andy Borg durch das Format – und übertrifft zuverlässig den Senderschnitt. Zuletzt jedoch büßte die Sendungen im Vergleich zu den Vorjahren an Zuschauern ein; verfolgten Andy Borgs Premiere im Jahr 2006 noch 4,74 Millionen aus dem Gesamtpublikum, waren es 2012, nach einer zwischenzeitlichen Erholung, nur noch 3,33 Millionen (siehe auch unsere Infobox).

Die weitestgehend vergeblichen Bemühungen, neue Zuschauer anzusprechen, werden beim Blick auf die Jungen deutlich, aus deren Reihen zuletzt nur noch 2,9 Prozent einschalteten. An Silvester 2013 gelang es dem Format, dahingehend zumindest etwas entgegenzusteuern. Ab 20.15 Uhr verfolgten 3,58 Millionen und 15,6 Prozent der Fernsehenden ab drei Jahren den «Silvesterstadl», womit die Sendung etwa auf dem Niveau von 2011 war.

Dieser Wert bedeutete gleichzeitig den Sieg am Abend, kein Programm erreichte mehr Zuschauer, als die Unterhaltungssendung mit Andy Borg. Insbesondere bei den 14- bis 49-Jährigen gelang eine Steigerung im Vergleich zur 365 Tage zuvor gezeigten Ausgabe. 0,31 Millionen Zuschauer jüngeren Alters bedeuteten 4,1 Prozent, ein besserer Wert war zuletzt 2010 gelungen. Der Senderschnitt, der in dieser Publikumsgruppe bei 6,5 Prozent liegt, war für das Format dennoch nicht zu erreichen.

Mit 3,69 Millionen und 16,7 Prozent beim Gesamtpublikum gehörte auch die Ausstrahlung der «Neujahrsansprache der Bundeskanzlerin», gezeigt im direkten Anschluss an eine verkürzte Ausgabe der «Tagesschau», zu den erfolgreicheren Reden der vergangenen Jahre. Die Jungen lauschten den Worten Angela Merkels mit 0,65 Millionen und 9,1 Prozent. Im ZDF war die zuvor aufgezeichnete Ansprache bereits ab 19.20 Uhr zu sehen und erreichte dort 2,60 Millionen insgesamt und 4,8 Prozent der Jungen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/68225
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