Primetime-Check

Donnerstag, 31. Oktober 2013

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Wie kam eine neue Folge von «Alarm für Cobra 11» gegen «The Voice» an? Lief es auch für die dritte Ausgabe von «Die Deutschen Meister 2013» mies? Wie kamen die kleineren Sender an?

Auch mit der fünften Ausgabe der Blind-Audition war die Begeisterung des werberelevanten Publikums für «The Voice of Germany» ungebrochen: Durchschnittlich 2,44 Millionen junge Menschen sahen die Casting-Show auf ProSieben, was einem spektakulären Marktanteil von 23,1 Prozent entsprach. Dagegen hatte auch «Alarm für Cobra 11 - Die Autobahnpolizei» keine ernsthafte Chance, wenngleich man auch mit den hier erzielten 15,2 Prozent bei 1,61 Millionen recht zufrieden gewesen sein dürfte. Im Anschluss kam eine alte Folge der deutschen Actionserie jedoch nur noch auf mäßige 13,2 Prozent bei 1,42 Millionen. Nur unwesentlich enger fiel das Rennen beim Gesamtpublikum aus, wo sich 3,77 Millionen Menschen für neue Gesangstalente begeistern konnten, während 3,13 bzw. 2,95 Millionen explodierende Fahrzeuge bei der Konkurrenz präferierten. ProSieben verbuchte meilenweit überdurchschnittliche 13,0 Prozent, während RTL mit 10,4 und 10,1 Prozent leicht unterhalb der Norm rangierte.

Im Duell der Öffentlich-Rechtlichen hatte das ZDF mit einer weiteren Ausstrahlung von «Marie Brand und der Moment des Todes» deutlich die Nase vorne, denn der TV-Krimi kam auf starke 17,5 Prozent Marktanteil bei 5,31 Millionen Zuschauern. Zur gleichen Zeit kam Kai Pflaumes Unterhaltungsshow «Die Deutschen Meister 2013» auf immerhin 3,65 Millionen Zuschauer, womit ein solider Marktanteil von 12,0 Prozent auf dem Papier stand. Die Werte beim jüngeren Publikum rechtfertigten die Ausdehnung dieses Formats auf gleich vier Folgen nur sehr bedingt, denn mehr als 5,4 Prozent waren bei 0,58 Millionen nicht zu holen. Der Mitbewerber erreichte mit seinem deutschen TV-Krimi immerhin klar bessere 7,8 Prozent bei 0,85 Millionen.

Über einen soliden Abend konnte sich auch Sat.1 freuen, denn der Sender fuhr mit weiteren alten Folgen seiner Crime-Serie «Criminal Minds» sehr ordentlich. Die erste Folge des Abends lockte 1,96 Millionen vor die Geräte, die zweite und dritte kamen auf 2,03 bzw. 1,99 Millionen. Beim Gesamtpublikum lagen die Marktanteile der ersten beiden Folgen nur bei mauen 6,5 und 6,9 Prozent, die letzte Folge des Abends schaffte es jedoch auf gute 8,9 Prozent. Richtig gut sah es bei den besonders stark Umworbenen angesichts von 9,8 bis 10,6 Prozent bei bestenfalls 1,08 Millionen aus. Derweil schafften es «Die Kochprofis» bei RTL II auf 0,92 Millionen Zuschauer und 3,0 Prozent Marktanteil, bevor sich ein weiterer «Frauentausch» über 1,02 Millionen sowie 4,0 Prozent freuen durfte. In der Zuschauergruppe der 14- bis 49-Jährigen waren nur schlechte Marktanteile in Höhe von 5,1 und 5,6 Prozent bei Reichweiten von bis zu 0,55 Millionen möglich.

Bei VOX wiederum setzte man mit «Der Herr der Ringe - Die Gefährten» auf altbewährten Stoff, mit dem an Halloween auch einmal mehr sehr gute Werte möglich waren. Den inzwischen schon zwölf Jahre alten Fantasy-Hit sahen sich diesmal 1,27 Millionen Menschen an, was 5,0 Prozent aller Konsumenten waren. Bei den 14- bis 49-Jährigen sahen im Schnitt 0,84 Millionen die knapp dreieinhalbstündige Ausstrahlung, dies entsprach überzeugenden 8,8 Prozent aller Fernsehenden. Bei kabel eins lief mit «Der Prinz aus Zamunda» gar noch verbrauchterer Filmstoff, der dennoch immerhin 1,19 Millionen vor die Geräte locken konnte. Der Marktanteil betrug insgesamt 4,2 Prozent, bei den Jüngeren wurden 6,0 Prozent bei 0,63 Millionen Interessenten generiert.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/67098
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