Quotencheck

«Three Rivers Medical Center»

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Die Krankenhausserie sorgte am Freitagabend für solide Quoten. Bloß gegen die EM zog sixx klar den Kürzeren.

Freitags ist bei sixx Krankenhauszeit: Jede Woche zeigt der Frauensender in der Primetime Medicalserien, darunter die berühmten Klassiker «Grey’s Anatomy» und «Emergency Room». Sie alle haben eins gemeinsam: Sie holen für den Sender ganz beachtliche Quoten – und das, obwohl gerade der Freitag von vielen Serien besetzt ist. Im ZDF laufen deutsche Krimis, bei kabel eins und VOX gibt es US-Ware zu sehen. Das hat sixx allerdings nicht daran gehindert, eine neue Serie zu starten: Am 13. April nahm man die in den USA nach einer Staffel schon wieder eingestellte Medizinerserie «Three Rivers Medical Center» ins Line-Up. Um 21.45 Uhr reichte es für Werte auf bzw. über dem Senderschnitt.

Den Auftakt verfolgten 110.000 Zuschauer ab drei Jahren sowie 80.000 Menschen zwischen 14 und 49 Jahren, die Marktanteile lagen bei 0,4 und 0,7 Prozent. Damit lag man gleich zum Start genau auf dem Senderschnitt. In Woche zwei konnte man leicht zulegen. 130.000 Zuschauer sorgten für 0,5 Prozent Marktanteil bei allen. In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen wurden 90.000 Zuschauer sowie 0,8 Prozent gemessen. Erstmals unter den Schnitt fiel man dann mit Folge drei am 27. April: 110.000 Zuschauer sahen insgesamt zu, der Marktanteil bei den Umworbenen belief sich auf 0,6 Prozent.

Auch in der darauffolgenden Woche sollte sich die Zuschauerzahl nicht ändern. Erneut verharrte die Serie bei 110.000 Fans. Die Reichweite der Jungen blieb ebenfalls gleich. Erneut saßen 70.000 Werberelevante vor den Bildschirmen (0,7 Prozent). Richtig gute Quoten gab es dann überraschenderweise eine Woche später. 150.000 Zuschauer ab drei Jahren fanden den Weg zu sixx, 90.000 davon kamen aus der werberelevanten Zielgruppe. So kamen tolle Marktanteile von 0,5 bzw. 0,9 Prozent zustande – die bisher besten, die «Three Rivers Medical Center» je einfahren konnte. Folge sechs und sieben mussten kleinere Brötchen backen, dennoch dürfte man bei sixx mit den 0,7 und 0,8 Prozent Marktanteil nicht unzufrieden gewesen sein.

Am 1. Juni folgten wieder stärkere Werte: Mit 160.000 Zuschauern holte man das beste Ergebnis überhaupt. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei 0,6 Prozent und auch in der Zielgruppe sah es hervorragend aus. 120.000 Menschen im werberelevanten Alter brachten dem Sender 1,2 Prozent Marktanteil ein. Selbst eine Woche danach punktete man noch mit 0,6 Prozent Zielgruppenmarktanteil. Im Gegenprogramm lief das Eröffnungsspiel der Europameisterschaft. In Anbetracht dessen war sixx mit seinen insgesamt 90.000 Zuschauern schon recht gut bedient. Die großen Verluste blieben zunächst aus.

Doch spätestens mit der zehnten Folge machte sich die Fußball-Konkurrenz bemerkbar. Am 15. Juni wollten nur noch 50.000 Gesamtzuschauer zusehen, gar nur 30.000 waren es am 22. Juni 2012. Entsprechend mies waren die Marktanteile: Mehr als 0,2 und 0,1 Prozent waren in beiden Gruppen nicht drin. Nach Ende der EM durfte sixx aufatmen: Die letzten beiden Folgen erreichten je 120.000 Zuschauer, in der Zielgruppe verbuchte man Marktanteile von 0,6 und 0,8 Prozent.

Im Mittel kamen die 13 Folgen auf 110.000 Zuschauer ab drei Jahren, 70.000 von ihnen waren zwischen 14 und 49 Jahre alt. Die dazugehörigen Marktanteile betrugen 0,4 und 0,7 Prozent. Somit lag man genau auf dem Senderschnitt. Nachschub wird es aber nicht geben. In den USA wurde die Serie bereits nach einer Staffel abgesetzt.

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