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Gottschalk soll sich langsam weiterentwickeln

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Ab kommenden Montag soll eigentlich vieles anders werden bei «Gottschalk live». Bei Grundy bremst man ein bisschen – ein komplett neues Konzept komme nicht.

Großer Relaunch oder eher nur eine Entwicklungsstufe? Die in der vergangenen Woche gestreuten Gerüchte über eine große Neuausrichtung der ARD-Vorabendsendung «Gottschalk live» bestätigte am Wochenende ARD-Vorabendkoordinator Frank Beckmann im Exklusiv-Interview mit Quotenmeter.de. Er sagte: „Ab dem 19. März geht die Sendung dann mit einem überabeiteten Konzept an den Start.“ Zudem bestätigte er, dass die Einführung eines Sidekicks ein Denkmodell ist – der Spiegel schrieb am gleichen Wochenende von der Suche nach einer jungen, weiblichen Partnerin für Gottschalk.

Nach Frank Beckmann nahm nun auch Ute Biernat, Geschäftsführerin der produzierenden Firma Grundy Light Entertainment, Stellung: „Von Anfang an war klar, dass es in der werberelevanten Sendezeit am Vorabend im Ersten nicht leicht sein würde, ein neues Format zu etablieren. In Zusammenarbeit mit dem Moderator Thomas Gottschalk wurde ein Show-Konzept geschneidert, das darauf ausgelegt ist, nach und nach perfekt zu sitzen.“

Entgegen anderslautender Spekulationen in den Medien werd es kurzfristig kein vollkommen „neues“ Konzept geben, vielmehr solle sich die Sendung langsam, aber stetig entwickeln. Biernat freue sich, dass der neue Redaktionsleiter Markus Peichl in den kommenden Wochen und Monaten gemeinsam mit dem Team von «Gottschalk Live» daran arbeiten werde, das Konzept der Sendung weiter zu optimieren. Grundy betonte zudem, dass es in der Natur der Sache liege, dass man es nicht jedem Zuschauer recht machen könne, wenn man es wagt, alte Sehgewohnheiten aufzubrechen.

Wie anders «Gottschalk live» ab kommendem Montag also sein wird, ist vorerst wieder fraglich. Möglicherweise soll das Statement von Ute Biernat aber vor allem dazu dienen, die großen Erwartungen an den Relaunch etwas zu bremsen. Eines wird definitiv kommen – nämlich Studiopublikum. Dazu ARD-Vorabend-Mann Beckmann zu Quotenmeter.de: „Die Redaktion im Hintergrund ist kein Ersatz für Studiopublikum. Das wollen wir verbessern. Ich glaube auch, dass es Thomas Gottschalk gut tut, wenn er sofort ein Feedback vom Zuschauer bekommt. Zudem ändert es die Stimmung am Set.“

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