Primetime-Check

Mittwoch, 29. Februar 2012

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Wie gut konnten sich die anderen Sender gegen das starke Länderspiel im ZDF durchsetzen?

Das dominierende Programm in der Primetime war am Mittwoch das vom ZDF übertragene Länderspiel Deutschland gegen Frankreich. Das «ZDF Sport Extra» verfolgten im Schnitt 10,88 Millionen Fußballinteressierte, womit das ZDF einen Marktanteil von großartigen 35,0 Prozent feiern kann. Auch das junge Publikum zeigte riesiges Interesse an der Partie, durchschnittlich 3,84 Millionen schalteten ein und sorgten so für 30,7 Prozent Sehbeteiligung. Im Ersten konnte das Psychodrama «Bis nichts mehr bleibt» dagegen 3,85 Millionen der Zuschauer ab drei Jahren erreichen, was einer Sehbeteiligung von 11,5 Prozent entspricht. 0,71 Millionen 14- bis 49-Jährige führten zu schwachen 5,4 Prozent Marktanteil in dieser Altersgruppe. Ab 21.15. Uhr konnte «Plusminus» nur noch schwache 7,3 Prozent bei 2,24 Millionen Fernsehenden erreichen, beim jungen Publikum kam das Wirtschaftsmagazin sogar nur auf drei Prozent. «Anne Will» versammelte ab 22.45 Uhr noch 1,36 Millionen Zuschauer vor den Schirmen. Der Marktanteil belief sich auf 8,2 Prozent.

RTL setzte mit «Die 25 skurrilsten Lebensträume» eine weitere Ausgabe von Sonja Zietlows Rankingshow dagegen. Mit im Schnitt 3,52 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 10,7 Prozent lief es angesichts des Gegenprogramms gut. In der für die Werbewirtschaft wichtigen Zielgruppe erreichte die Sendung 14,1 Prozent bei einer Reichweite von 1,83 Millionen. Ab 22.15 Uhr informierten sich durchschnittlich 2,42 Millionen Menschen bei «stern TV» über keimbelastetes Biofleisch und die Hinterbliebenen der Morde des so genannten Maskenmanns. Diese Themenkombination bewegte 11,7 Prozent des gesamten Publikums und 12,4 Prozent der Werberelevanten zum Einschalten.

Auf Sat.1 ging gegen dieses Programm die Agentenkomödie «Get Smart» ab 20.15 Uhr völlig unter. Der Film mit Anne Hathaway und Steve Carell unterhielt im Schnitt 1,41 Millionen Menschen ab drei Jahren, also nur sehr schwache 4,4 Prozent der Fernsehenden. Das Publikum der 14- bis 49-Jährigen schaltete zu 6,9 Prozent ein, die Reichweite betrug 0,88 Millionen Werberelevante. Ab 22.30 Uhr scheiterte erneut die Neuauflage von «Die dreisten Drei», die Sketch-Comedy kam auf 0,45 Millionen junge Zuschauer und 4,9 Prozent in der Zielgruppe. «Die Harald Schmidt Show» ließ auf ihr Hoch vom Dienstagabend durch das deutlich schwächere Vorprogramm bedingt ein Marktanteil von 4,4 Prozent folgen. 0,27 Millionen Werberelevante schalteten ein. Bei allen Zuschauern kam die Late-Night auf eine Reichweite von 0,47 Millionen und eine Sehbeteiligung von 3,3 Prozent.

Der ProSieben-Serienmittwoch hielt sich gegen die Fußballübertragung sehr wacker. Die Dramedy «Desperate Housewives» lockte 1,98 Millionen Serienfans, darunter 1,68 Millionen 14- bis 49-Jährige, und somit sechs Prozent aller Fernsehenden an. Der Zielgruppen-Marktanteil belief sich auf gute 13,0 Prozent und stieg im Vergleich zur Vorwoche wieder an. «New Girl» war ab 21.15 Uhr weniger gefragt, und kam auf 1,71 Millionen Gesamtzuschauer und 1,55 Millionen Werberelevante. Die Marktanteile lagen bei 5,1 und 11,4 Prozent. «How I Met Your Mother» konnte ab 21.45 Uhr wieder bessere Werte verbuchen: Zwölf Prozent der Fernsehzuschauer zwischen 14 und 49 Jahren, also 1,50 Millionen, verfolgten eine neue Episode der Sitcom. Die Gesamtreichweite betrug 1,63 Millionen.

Die Krimiserie «Law & Order: Special Victims Unit» bescherte VOX ab 20.15 Uhr neun Prozent Marktanteil in der Zielgruppe bei einer Reichweite von 1,17 Millionen Werberelevanten. Danach kam «Criminal Intent» auf 1,09 Millionen junge Zuschauer und somit 8,3 Prozent. «Crossing Jordan» holte ab 22.15 Uhr etwas bessere 8,6 Prozent bei 0,85 Millionen der umworbenen Zuschauer. kabel eins setzte auf einen Robin-Williams-Filmabend: «Mrs. Doubtfire» holte 0,74 Millionen junge Zuschauer an die Bildschirme, «Good Morning, Vietnam» im Nachfolgeprogramm noch 0,39 Millionen. Die Marktanteile befanden sich in der Höhe von 5,9 und 6,4 Prozent in der Zielgruppe. RTL II generierte mit dem Biographie-Drama «Ray» ab 20.15 Uhr im Schnitt eine Reichweite von 0,47Millionen in der Zielgruppe und einen Marktanteil von schlechten 3,9 Prozent. Ab 23.05 Uhr schickte RTL II eine gekürzte Fassung der Horrorgroteske «From Dusk Till Dawn» auf Sendung, für die sich 0,34 Millionen 14- bis 49-Jährige erwärmen konnten, womit sie 6,2 Prozent Marktanteil einfuhr.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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