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«Super Nanny»

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Die inzwischen 13. Staffel der Reality-Sendung hat sich im Vergleich zum Jahr 2010 gesteigert.

Die inzwischen 13. Staffel der Reality-Sendung hat sich im Vergleich zum Jahr 2010 gesteigert.

Katia Saalfrank hält sich mit ihrer Coaching-Sendung «Die Super Nanny» weiter wacker im Primetime-Programm von RTL. Seit mehr als sieben Jahren ist nun schon am Mittwochabend um 20.15 Uhr zu beobachten, wie sie Familien bei der Erziehung ihrer Kinder hilft. Von vielen wurde die Sendung in jüngster Vergangenheit schon abgeschrieben, da das Zuschauerinteresse immer weiter zurückging. Und tatsächlich ist das Format nicht mehr so erfolgreich wie in den Anfangsjahren. Doch RTL hält, wohl auch aus Mangel an Alternativen, an der Sendung fest und siehe da: Zwölf neue Folgen liefen zwischen August und November besser als noch im vergangenen Jahr.

Der Auftakt lief am 31. August dieses Jahres mit 2,90 Millionen Zuschauern und 16,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe noch eher bescheiden. Auch in den zwei Wochen danach blieb die «Super Nanny» mit durchschnittlich 2,99 und 2,88 Millionen Zuschauern unter der Marke von drei Millionen Zusehern. Die Marktanteile bei den 14- bis 49-Jährigen beliefen sich auf 16,6 und 16,0 Prozent. In der Zielgruppe kam keine der Folgen auf mehr als zwei Millionen Zuschauer.

Das änderte sich am 21. September schlagartig, als die Sendung 3,75 Millionen Zuschauer verzeichnete, von denen 2,37 Millionen aus der werberelevanten Zielgruppe kamen. Beim jungen Publikum wurden tolle 20,1 Prozent Marktanteil gemessen, insgesamt belief sich dieser auf 12,6 Prozent. Eine Woche später sah es mit 3,34 Millionen Zuschauern und 18,1 Prozent noch immer gut aus.

Im Oktober ging es dann wieder etwas bergab, wenngleich RTL mit 3,44 und 3,43 Millionen Zuschauern am 5. und 12. Oktober zufrieden sein konnte. Beim Gesamtpublikum reichte dies zwar nur zu unterdurchschnittlichen 11,1 und elf Prozent Marktanteil, in der jungen Zielgruppe wurden aber 17,6 und 17,0 Prozent gemessen - Werte, mit denen man in Köln sicher leben kann. Am 19. Oktober erreichte Saalfrank nur 16,4 Prozent Marktanteil bei insgesamt 3,40 Millionen Interessierten.
Sieben Tage später kletterte der Zielgruppen-Marktanteil wieder auf 18,3 Prozent hinauf. An diesem Tag schalteten 3,82 Millionen Menschen ein, 2,32 Millionen von ihnen waren zwischen 14 und 49 Jahren alt. Ernüchterung folgte dann in der ersten November-Woche: Nur 3,22 Millionen Zuschauer sahen die erste Ausgabe des Monats, der Marktanteil fiel mit 9,7 Prozent zum ersten Mal seit dem 14. September einstellig aus. In der Zielgruppe musste sich RTL mit 1,98 Millionen Zusehern sowie 15,4 Prozent begnügen.

Die elfte Folge der 13. Staffel steigerte sich schließlich wieder auf 3,31 Millionen Zuschauer und 16,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Die vorerst letzte neue Ausgabe wurde von 3,14 Millionen Zuschauern gesehen, bei den 14- bis 49-Jährigen belief sich der Marktanteil auf wenig zufriedenstellende 15,3 Prozent. Beim Gesamtpublikum wurden 9,8 Prozent gemessen.

Insgesamt versammelten die zwölf gezeigten Folgen 3,30 Millionen Menschen vor den Fernsehgeräten, der durchschnittliche Marktanteil bei den Zuschauern ab drei Jahren lag bei 10,7 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden im Schnitt ordentliche 17,0 Prozent gemessen, 2,06 Millionen Zuschauer aus dieser Altersklasse sahen durchschnittlich zu. Damit ist die «Super Nanny» nicht der ganz große Erfolg für RTL. Dennoch ist das Format weiterhin ein solider Quotenbringer, auf den man sich in Köln verlassen kann. 2010 erreichte sie Sendung im gleichen Zeitraum übrigens nur 3,16 Millionen Zuschauer mit 15,6 Prozent in der Zielgruppe.

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