Primetime-Report

«Bulle»- und «Danni»-Finale mit Bestwerten

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Die Staffelfinalsendungen von «Der letzte Bulle» und «Danni Lowinsky» glänzten mit Bestwerten – für Sat.1 allerdings der so ziemlich einzige Erfolg der Woche.


Mit tollen Quoten gingen am Montagabend der vergangenen Woche die jeweils zweiten Staffeln von «Der letzte Bulle» und «Danni Lowinski» auf Sat.1 zu Ende: Im Schnitt interessierten sich 4,23 Millionen bzw. 3,61 Millionen Zuschauer für die Finalsendungen, in der wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen wurden mit 19,2 bzw. 17,6 Prozent Marktanteil sogar Bestwerte gemessen. Tagessieger wurde allerdings RTL mit dem neuen Format «Mietprellern auf der Spur» und einer neuen Folge von «Vermisst», die durchschnittlich 4,39 Millionen bzw. 5,68 Millionen Zuschauer und 18,2 bzw. 19,7 Prozent der Jungen begeisterten. Am Dienstagabend setzte VOX wie gewohnt auf das Duo aus «Daniela Katzenberger – natürlich blond» und «Goodbye Deutschland – Die Auswanderer», das im Schnitt 1,53 Millionen bzw. 1,67 Millionen Zuschauer und gute 9,5 bzw. zehn Prozent Zielgruppenmarktanteil generieren konnte. Auf kabel eins hatten «Die strengsten Eltern der Welt» erneut einen Erziehungsauftrag zu absolvieren, der rund 1,57 Millionen Zuschauer und gute 8,3 Prozent der werberelevanten Bevölkerung zum Sender lockte.

Einen Quoteneinbruch hatte VOX am Mittwochabend zu verzeichnen: «Law & Order: SVU» und «Lie To Me» konnten mit durchschnittlich 1,89 Millionen bzw. 1,84 Millionen Zuschauern nur magere 8,5 bzw. 7,7 Prozent Marktanteil bei den Jungen generieren – zu wenig für die sonst so quotenstarken Serien. RTL II punktete unterdessen mit der zweiten Ausgabe seiner neuen Show «My Name Is», die zur besten Sendezeit im Schnitt 1,34 Millionen Zuschauer und 8,8 Prozent der Werberelevanten unterhielt. ProSieben schlug sich am Donnerstagabend auch ohne «Germany‘s Next Topmodel» erstaunlich gut, denn mit «Galileo Big Pictures» sorgten die Münchener für einen adäquaten Ersatz: Rund 2,36 Millionen Zuschauer und tolle 15,9 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen machten dem Sender den Abschied vom quotenstarken Castingformat nicht schwer. Schwesternsender Sat.1 kam mit der Komödie «Zufällig verheiratet» allerdings nur marginal über den Senderschnitt hinaus und unterhielt rund 2,33 Millionen Zuschauer und ordentliche 12,8 Prozent der wichtigen Zielgruppe.

Am Freitagabend wurde das Erste mit dem Drama «Der Duft von Holunder» Marktführer bei allen Zuschauern ab drei Jahren. Im Schnitt interessierten sich 5,09 Millionen Zuschauer und 18,3 Prozent des Gesamtpublikums für den Spielfilm, in der jungen Bevölkerung schalteten 8,1 Prozent der Fernsehenden ein. Sat.1 musste mit der eigentlich starken Show «Mein Mann kann» herbe Verluste verzeichnen: Im Schnitt reichten 2,07 Millionen Zuschauer gerade einmal für 10,8 Prozent Zielgruppenmarktanteil. RTL trumpfte am Samstagabend mit dem Film «Vorbilder?!» auf, der im Schnitt 2,41 Millionen Zuschauer und 18,6 Prozent des werberelevanten Publikums begeisterte. ProSieben hatte mit seiner Show «17 Meter – Wie weit kannst du geh‘n» ebenfalls gut lachen und unterhielt rund 2,54 Millionen Zuschauer und 15,8 Prozent der wichtigen Zielgruppe. Obligatorisch war am Sonntagabend das Erste mit seinem Krimi stark: Der «Polizeiruf 110: Die verlorene Tochter» fesselte durchschnittlich 8,22 Millionen Zuschauer, 26,5 Prozent aller Fernsehenden und 18,9 Prozent der jungen Bevölkerung. Auch ProSieben zeigte sich erneut von seiner erfolgreichen Seite und lockte mit «Der unglaubliche Hulk» durchschnittlich 3,02 Millionen Zuschauer und tolle 18,1 Prozent der werberelevanten Bevölkerung vor die Bildschirme.


... sind «Der letzte Bulle» und «Danni Lowinski». Die Eigenproduktionen von Sat.1 konnten im jeweils zweiten Staffelfinale nochmals überzeugen und in der wichtigen Zielgruppe sogar Bestwerte einholen – ein toller Erfolg für alle Beteiligten.


...ist «Mein Mann kann». Nach guten Quotenerfolgen in den Vorwochen kam die Sat.1-Show in der vergangenen Woche auf nur 2,07 Millionen Zuschauer und lag mit 10,8 Prozent Zielgruppenmarktanteil deutlich unter dem Senderschnitt


...ist «Comedystreet XXL». Die zur besten Sendezeit nie wirklich quotenstarke Sendung mit Simon Gosejohann konnte im Anschluss an «17 Meter – Wie weit kannst du geh‘n» zu später Stunde tolle Quoten und 14,5 Prozent Zielgruppenmarktanteil einfahren.


...4,55 Millionen. So viele Zuschauer verfolgten am Samstagabend den WM-Titelkampf von Felix Sturm und Matthew Macklin im Boxen.


Auch ohne «Germany‘s Next Topmodel» hatte ProSieben tolle Erfolge zu feiern und scheint für die Sommermonate bereit: «Galileo Big Pictures» ersetzte die Castingshow am Donnerstagabend mit Bravour, dank «17 Meter – Wie weit kannst du geh‘n» war der Spaß am Samstagabend ebenfalls garantiert und der obligatorische Sonntagsspielfilm sowie der Comedydienstag rundeten die Woche ab. Einzig die Serien am Montagabend sowie der Spielfilm am Freitag passten nicht ganz in das Bild des quotenstarken Senders. Schwesternsender Sat.1 startete dank der Staffelfinalen von «Der letzte Bulle» und «Danni Lowinski» ebenfalls stark in die Woche, konnte sich mit Spielfilmen allerdings nur mühsam über dem Senderschnitt halten. Enttäuschend waren zudem die Quoten der sonst so stark frequentierten Show «Mein Mann kann», die erst durch das Boxen am Samstagabend und die Serien am Sonntagabend ausgeglichen wurden. RTL hat es da relativ leicht, denn obwohl die Kölner noch immer keinen Ausreißer nach oben im Programm haben, ist der Tagessieg oft schnell eingeholt. Gut läuft es auch für VOX: Krimis und Dokumentationen überzeugen und bieten oftmals eine Alternative zum Programm der größeren Sender. Die selbe Funktion nimmt immer wieder auch RTL II ein, wo mit «My Name Is» auch endlich wieder ein starkes Showprogramm auf die Beine gestellt wurde.

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