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Neues Vorabend-Programm im Ersten

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Drei neue Fernsehserien schickt Das Erste in Produktion. Das vierte Format ist eine bereits eingestellte Polizei-Serie vom Bayerischen Rundfunk.

Deutschlands älteste Fernsehstation, Das Erste, verpasst sich ein neues Vorabendprogramm und setzt dafür mehrere Formate ab. Wie schon seit langer Zeit bekannt, wird die Soap «Marienhof» (Bild) eingestellt und «Verbotene Liebe» auf rund 50 Minuten Laufzeit gestreckt. Nicht nur der 18.00 Uhr-Slot ist von den Umbaumaßnahmen betroffen, auch das quotenschwache «Duell» wird gestrichen. Seit dieser Woche zeigt das Erste bereits am Dienstag um 18.50 Uhr spezielle Folgen vom «Großstadtrevier», jedoch konnten diese beim Publikum noch nicht punkten.

Für den neuen Vorabend sicherte das Erste die zwei Promis Christian Tramitz und Christine Neubauer. Bereits ab Mai 2011 werden diese und auch andere Schauspieler im Auftrag der ARD in verschiedenen Regionen Deutschlands drehen. Ab Herbst 2011 sollen diese Produktionen zum festen Bestandteil des Vorabends werden.

In «Hubert und Staller» stehen zwei Polizisten im Vordergrund, die oftmals etwas vergeigen und nicht das Aushängeschild der Polizei sind. Trotzdem schaffen es die beiden immer wieder, auf dem bayrischen Land ihre Fälle erfolgreich abzuschließen. Vor der Kamera stehen Tramitz (Bild), Helfried von Lüttichau, Monika Gruber, Carin C. Tietze, Karin Thaler und Michael Brandner. Die Produktion übernehmen Entertainment Factory und Tele München, vorerst sind 16 Folgen geplant.

Ebenfalls 16 Episoden bekommt «Henker und Richter», das in Köln und im Münsterland gedreht wird. Der Produzent Mario Krebs konnte Rika Schmid, Max Urlacher, Golo Euler, Moritz Lindbergh und Dorothea Walda verpflichten. Darum geht’s: Eine neue Staatsanwältin aus Düsseldorf soll fortan im kleinen Amtsgericht im Münsterland arbeiten. Dabei stellt sich heraus, dass Saskia Henker bereits als Kind viele Tage im Norden verbracht hatte. Den Job nahm sie an, um sich um ihre unberechenbare Oma Hedwig Holtkamp kümmern zu können. Da es mit den Anwälten der Gegenseite starke Konkurrenz gibt, hat Saskia noch den jungen Polizisten Schulte, mit dem sie gemeinsam auf Spurensuche geht.

Die Fernsehserie «München 7» erlebt fünf Jahre nach Drehende ein Revival: Das Erste schickt die Produktion von Akzente Film & Fernsehproduktion in eine weitere Staffel. Die dritte Runde beinhaltet acht Folgen, die unter anderem von Erfinder Franz-Xaver Bogner geschrieben werden. Erneut befindet sich Andreas Giebel, Florian Karlheim, Christine Neubauer und Monika Gruber zusammen am Set. Das Format erzählt die Geschichten zweier Polizisten aus dem 7. Revier in der Münchener Innenstadt, die zwar sehr unterschiedlich sind, aber als Team hervorragend arbeiten.

Phoenix Film bekam den Zuschlag für das vierte Format am ARD-Vorabend. Produzent Markus Brunnemann (Bild) stellt auf Husum und Hamburg «Friesisch herb» her, das die Geschichte eines Polizisten erzählt, der eine Kollegin aus Berlin bekommt. Die beiden werden am Deich ein unschlagbares Ermittlerpaar, das mit „Witz und Spürsinn“ auf Verbrecherjagd geht. Für eine erste, 16-teilige Staffel haben Frank Vockroth und Lorette Stern unterschrieben.

Volker Herres, Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen: „Wir bauen den Vorabend im Ersten um und haben mit vier ‚Crime & Smile'-Formaten einen attraktiven Baustein ausgewählt. Nach emotionalen Geschichten in unserer auf 45 Minuten verlängerten Daily «Verbotene Liebe» dürfen sich die Zuschauer auf hochwertige, humorvoll-witzige Regionalkrimis freuen."

Frank Beckmann, ARD-Koordinator Vorabendprogramm: „Ich freue mich besonders über das kreative Potenzial. Preisgekrönte Autoren, Regisseure und Schauspieler - auch aus der Comedy-Szene - arbeiten an unseren neuen Serien. So werden wir den Zuschauern ab Herbst einen spannenden und witzigen ARD-Vorabend bieten."

Kurz-URL: qmde.de/49176
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