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«X-Diaries»

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Seit August ist die Dokunovela von filmpool nun bei RTL II zu sehen. Eine Bestandsaufnahme nach 35 Folgen.

Seit sieben Wochen ist das Format «X-Diaries» nun mehr im Vorabendprogramm von RTL II zu sehen. Brüste, Sex, Bier und Liebes-Wirr-War bestimmen die Folgen. In jeder Woche werden drei bis vier abgeschlossene Geschichten aus Sommerregionen wie Ibiza oder Rimini erzählt. Gespielt werden diese von Laien, gefilmt von der erfolgreichen Firma filmpool. RTL II sendet das Format um 19.00 Uhr, also auf dem Slot, auf dem «Big Brother» zuvor die erfolgreichste Staffel seit fünf Jahren feierte. An die Quoten des großen Bruders kommt die Dokunovela derweil nicht heran, der Trend ist jedoch steigend und angesichts der wesentlich günstigeren Produktionskosten kann «X-Diaries» wohl durchaus als Erfolg bezeichnet werden.

Vorerst hatte RTL II 100 Episoden des Formats bestellt, die bis Anfang kommenden Jahres im Programm sein werden. In den kommenden Wochen wird mit einer Entscheidung gerechnet – und diese wird wohl pro einer zweiten Staffel ausfallen. Gestartet war das Format am Finaltag von «Big Brother», dem 9. August: Die Produktion erreichte dort 7,9 Prozent Marktanteil (Schnitt der ersten Woche: 6,6 %). Mit 0,90 Millionen Zuschauern legten die ersten Geschichten aus Ibiza einen sehr ordentlichen Einstand hin.

Zu Beginn tat sich «X-Diaries» allerdings manchmal sehr schwer. Am zweiten Montag kam das Format beispielsweise nicht über 5,5 Prozent Marktanteil hinaus, der Wochenschnitt lag mit 6,4 Prozent nur vergleichsweise knapp oberhalb des Senderschnitts. Allerdings – und das darf man bei der gesamten Betrachtung nie vergessen: Die filmpool-Produktion hat seit je her ein äußerst schwaches Lead-In. Zunächst mit dem «Kreuzfahrtkönig» und auch nun mit den «Schnäppchenhäusern» ist man nicht wirklich gut ausgestattet. In den Wochen drei und vier kämpfte sich das Format langsam nach oben. Im Wochenschnitt wurden 6,9 und 6,8 Prozent Marktanteil erreicht, über die Quote der Premiere kam man bis dato aber nicht mehr hinaus.

Das sollte sich am 10. September, einem Freitag, ändern. Mit genau acht Prozent Marktanteil stellte «X-Diaries» an diesem Tag einen neuen Bestwert bei den Werberelevanten auf – 0,77 Millionen Menschen ab drei Jahren verfolgten die Ausgabe kurz vor dem Wochenende. Mit 7,1 Prozent Marktanteil feierte die Dokunovela Anfang September auch die erfolgreichste Woche. Genau sieben Tage später konnte man erneut feiern. Die Ausgaben 26 bis 30 setzten nochmals neue Maßstäbe und kamen im Schnitt auf 7,2 Prozent. Mit 8,3 Prozent Marktanteil wurde am Donnerstag, 16. September, ein neuer Top-Wert aufgestellt.

In der zurückliegenden Woche taten sich die Urlaubsgeschichten nun wieder etwas schwerer, maximal 7,6 Prozent Marktanteil wurden bei den 14- bis 49-Jährigen ermittelt – die Werte sanken teilweise aber sogar auf durchschnittliche 6,3 Prozent. Ob die Storys aus den Urlaubsregionen im Herbst nun genauso gut ankommen wie während der Ferienzeit, wird sich nun in den kommenden Wochen zeigen. Bislang kann RTL II mit der Entwicklung des Formats jedenfalls sehr zufrieden sein. Durchschnittlich schalteten 6,8 Prozent der Werberelevanten ein, das entspricht einer Reichweite von 0,53 Millionen Menschen zwischen 14 und 49 Jahren. Insgesamt kommt das 19.00 Uhr-Format auf 0,76 Millionen Zuschauer und 3,5 Prozent Marktanteil.

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