Primetime-Report

«Brennpunkt» überzeugt an fußballfreiem Tag

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Die Fußball-WM in Südafrika bestimmt weiterhin das Geschehen auch im Fernsehen. Am spielfreien Mittwoch interessierte die Bundespräsidentenwahl.

Nachdem die deutsche Nationalmannschaft bereits am Samstagnachmittag grandios gegen Argentinien mit 4:0 gewonnen hatte, mussten die Spanier gegen Paraguay nachziehen und erreichten ebenfalls das Halbfinale. RTL übertrug und erreichte ebenfalls jeden zweiten Fernsehzuschauer. Im Schnitt sahen 11,79 Millionen Bundesbürger die RTL-Übertragung des WM-Spiels. Der durchschnittliche Marktanteil bei allen Zuschauern lag bei 45,6 Prozent. Auch in der werberelevanten Zielgruppe hatte der Kölner Sender die Nase vorn: Die Viertelfinal-Begegnung hatte 53,55 Prozent Marktanteil erreichen. Durchschnittlich 5,30 Millionen junge Menschen konnte RTL begrüßen. Das ZDF profitierte bereits am Nachmittag von der Übertragung des grandiosen Deutschland-Spiels gegen Argentinien. Am Abend hatten die Mainzer Stubbe - Von Fall zu Fall» im Programm, der 4,05 Millionen Zuschauer erreichte und beim Gesamtpublikum einen Marktanteil von 16,5 Prozent erzielte. Anschließend kam «Der Alte» noch auf 2,81 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 10,8 Prozent der Zuseher ab 3 Jahren. Sat.1 schlug sich mit der Musicalkomödie «Hairspray» ordentlich, die noch 1,33 Millionen Zuschauer ansprechen konnte. In der wichtigen Zielgruppe kam der Bällchensender aber nur auf 7,7 Prozent Marktanteil.

Eine Pause legte König Fußball auch am Sonntag ein und überlies das Feld den Krimis im Ersten. Dabei hatte der ORF-«Tatort: Operation Hiob» 5,94 Millionen Zuschauer erreicht und trat gegen «Inga Lindström Sommer der Entscheidung» im ZDF an, das 4,94 Millionen Zuschauer anlockte und somit mithalten konnte. «Mankells Wallander: Eifersucht» hatte später in der ARD noch 3,52 Millionen Zuschauer, während das «heute-journal» genau 5,00 Millionen Bundesbürger informierte. Den Tagessieg beim Gesamtpublikum sicherte sich also der «Tatort» mit 20,7 Prozent Marktanteil, dahinter folgten die ZDF-Nachrichtensendung mit 17,7 Prozent Marktanteil und «Inga Lindström» mit 17,2 Prozent Marktanteil. Den Tagessieg in der Zielgruppe machten RTL und ProSieben indes unter sich aus. Die Kölner hatten den Spielfilm «In 80 Tagen um die Welt» auf Sendung geschickt, der beim jungen Publikum nicht so gut abschnitt wie die Klamauk-Filme «Date Movie» und «Fantastic Movie». Letztere verbuchten 18,7 und 22,0 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen, wovon jeweils 2,25 beziehungsweise 2,22 Millionen zugeschaut hatten. Den RTL-Film sahen indes nur 1,95 Millionen Werberelevante, der Marktanteil bei den Jungen lag hier bei 16,3 Prozent.


… ist die Fußball-Weltmeisterschaft. In den Abendstunden gaben die Fußballspiele weiterhin den Ton an, die Viertelfinalpartien erreichten zur besten Sendezeit sogar teils mehr als jeden zweiten Fernsehzuschauer.


…ist «Die ultimative Chartshow». Auch wenn die Fußball-Konkurrenz groß war, mit 7,0 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen Zuschauer hatte Oliver Geissens Show deutliche Verluste zu verkraften.


… ist «Crazy Competition». Der neuen Spielshow von ProSieben wurde im „Sommerloch“ nicht allzu viel zugetraut. Trotzdem holte sie vom Fleck weg Einschaltquoten im grünen Bereich.


13,60 Millionen Zuschauer. So viele Fußball-Fans hatten am Samstag die zweite Hälfte der Begegnung zwischen Paraguay und Spanien auf RTL gesehen. Der Marktanteil lag bei 50,8 Prozent bei allen Zusehern.


Die Fußball-Weltmeisterschaft, die noch diese Woche andauert, gibt weiter den Ton an. Der «Tatort» kehre am Sonntagabend mit einer frischen Folge zurück, doch fiel die erzielte Reichweite geringer aus als gewohnt. Bei den 14- bis 49-Jährigen bleiben die ProSieben-Blockbuster am Sonntag eine Hausnummer.

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