Verrückter ProSieben-Wettkampf startet ordentlich

Die neue Show mit Stefan Gödde erreichte am ersten Sendetag zufrieden stellende Werte. «red!» tat sich hingegen sehr schwer.

Verrückte Spiele, ein heißes Duell zwischen zwei Dörfern: Ganz neu ist die Idee zur ProSieben-Spielshow «Crazy Competition» nicht. Spaß gemacht hat es beim Zusehen aber trotzdem. Die Premiere der neuen ProSieben-Show verlief auch aus Sicht der Zuschauerzahlen gut. Mit den Top-Donnerstags-Formaten «Popstars» oder «Germany’s Next Topmodel» konnte die von Stefan Gödde moderierte Show zwar nicht mithalten, das verlangte aber wohl auch niemand.

Im Schnitt schalteten 1,73 Millionen Menschen ab drei Jahren ein, gemessen wurden beim Gesamtpublikum 7,2 Prozent Marktanteil, was klar oberhalb des Senderschnitts liegt. Auch bei den Werberelevanten lag «Crazy Competition» im grünen Bereich. 12,8 Prozent Marktanteil dürften die Verantwortlichen durchaus erfreut haben. 1,26 Millionen 14- bis 49-Jährigen sahen im Schnitt zu.

Schwer tat sich allerdings das ab 22.25 Uhr gesendete Promi- und Lifestyle-Magazin «red!», das deutlich unter den Senderschnitt fiel. Ihm fehlte schlichtweg ein so überragendes Lead-In wie es sonst eben bei «Germany’s Next Topmodel» der Fall ist. Mit nur 9,5 Prozent Marktanteil sah es für den Münchner Privatsender zu späterer Stunde nicht mehr ganz gut aus.

Erstaunlich ist, dass sich eine Wiederholung der Ranking-Show «Simply the Best», die ab 23.30 Uhr über die Bildschirme flimmerte, deutlich steigern konnte. Die Einschaltquoten stiegen bei der von Sonya Kraus moderierten Sendung auf 11,4 Prozent – ein ordentlicher Wert. Zu später Stunde verfolgten noch durchschnittlich 0,68 Millionen Menschen ab drei Jahren das Format. Die Tagesmarktanteile fielen für ProSieben nicht gerade überragend aus: Mit genau elf Prozent belegte der Privatsender den dritten Platz bei den 14- bis 49-Jährigen – das schwache Nachmittagsprogramm tat ihren seinen Teil dazu.