Primetime-Check

Sonntag, 13. Juni 2010

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Welche Quoten erreichte das Fußballspiel im ZDF? Wie viele Zuschauer blieben für die anderen Sender übrig?

Bereits die Vorberichterstattung zum Spiel Deutschland - Australien erreichte ab 20:18 Uhr 22,11 Millionen Zuschauer, bei den 14- bis 49-Jährigen reichte es für fantastische 70,2 Prozent. Das eigentliche Spiel wollten dann 27,91 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil 74,4 Prozent sehen, beim jungen Publikum schauten 13,22 Millionen und 79,9 Prozent zu. Die Highlights kamen danach noch auf 11,68 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sowie auf 53,4 Prozent bei den Jüngeren. Für die anderen Sender blieb da nicht mehr viel übrig. Der «Polizeiruf 110» verzeichnete im Ersten durchschnittlich 2,63 Millionen Zuschauer und 7,2 Prozent Marktanteil. Bei den 14- bis 49-Jährigen entschieden sich nur 0,46 Millionen für den Krimi, was einen schwachen Marktanteil von 2,9 Prozent zur Folge hatte. «Mankells Wallander» kam im Anschluss auf nur noch 1,76 Millionen Zuschauer beim Gesamtpublikum, bei den Jüngeren wurden noch 2,1 Prozent verbucht.

In der Zielgruppe schlug sich Sat.1 mit «Navy CIS» noch am besten. Die beiden Folgen der Krimiserie erreichten im Schnitt 1,38 bzw. 1,57 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Beim jungen Publikum schauten 0,79 bzw. 0,92 Millionen zu, der Marktanteil lag bei 5,2 bzw. 5,4 Prozent. Ulrich Meyers «ErmittlungsAkte» stürzte danach jedoch auf 0,92 Millionen Zuschauer ab, bei den Werberelevanten wurden nur noch 3,5 Prozent erzielt. Schlecht sah es zunächst auch für ProSieben aus. «3 Engel für Charlie - Volle Power» wollten nur 0,85 Millionen Zuschauer sehen, was einen geringen Marktanteil von 2,3 Prozent zur Folge hatte. In der Zielgruppe waren es 0,57 Millionen, die für schwache 3,6 Prozent sorgten. Im Anschluss schnellten die Quoten jedoch in die Höhe: «Shaft - Noch Fragen?» verzeichnete 1,35 Millionen Zuschauer bei ordentlichen 6,7 Prozent. Mit 0,92 Millionen 14- bis 49-Jährigen behauptete sich der Thriller vor allem in der Zielgruppe, gute 9,9 Prozent wurden hier ermittelt.

Bei RTL erreichte die Komödie «Ein (un)möglicher Härtefall» im Schnitt 0,97 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil von 2,6 Prozent. Aus der Zielgruppe entschieden sich 0,57 Millionen Zuschauer für den Film, der Marktanteil lag bei 3,6 Prozent. «Spiegel TV» verlor danach kaum Zuschauer und landete bei insgesamt 0,94 Millionen, bei den Werberelevanten nahm die Reichweite sogar auf 0,62 Millionen zu. Der Marktanteil stieg ebenfalls auf 4,3 Prozent an. «Die große Reportage» kam danach auf 4,6 Prozent, beim Gesamtpublikum waren noch 0,78 Millionen Zuschauer dabei. Richtig katastrophal sah es hingegen für «Das perfekte Promi Dinner» bei VOX aus. Die Kochshow wollten nur 0,73 Millionen Zuschauer bei 2,0 Prozent sehen, in der Zielgruppe kamen nur 1,8 Prozent zustande. «Prominent!» verbesserte sich danach auf immerhin 1,10 Millionen Zuschauer und 4,6 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen erzielte das Magazin 5,4 Prozent.

Noch schlechter verlief der Abend bei RTL II. Der Münchner Sender erreichte mit dem Psychothriller «Ein perfekter Mord» nur 0,56 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 1,5 Prozent. In der Zielgruppe wurden 0,27 Millionen Zuschauer verzeichnet, die schwachen 1,7 Prozent entsprachen. «Law & Order: New York» konnte die Reichweite zwar halten, sich aber kaum verbessern. So wollten die Krimiserie nur 0,58 Millionen Zuschauer sehen, 0,30 Millionen davon aus der Zielgruppe. Dort stieg der Marktanteil dank der späteren Sendezeit um 0,6 Prozentpunkte auf 2,3 Prozent an. «Crime 360» kam um 23 Uhr schließlich auf 0,63 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, in der Zielgruppe ging es deutlich auf 5,8 Prozent nach oben. Von solchen Werten blieb kabel eins weit entfernt. Dort war die Dokureihe «U.S. Border Patrol - Einsatz an der Grenze» zu sehen und holte nur geringe 0,25 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil von 0,7 Prozent. Bei den Werberelevanten schauten gar nur 0,10 Millionen zu und bescherten dem Münchner Sender damit desaströse 0,6 Prozent. Zu «Abenteuer Leben» stieg die Gesamtreichweite auf 0,40 Millionen Zuschauer (1,7 %), bei den Werberelevanten ging es auf 0,25 Millionen und 2,3 Prozent nach oben.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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