So geht das: «Countdown» gewinnt Zuschauer

Hergeschaut, deutsche Serienmacher: Wie man erfolgreich startet und in Woche zwei noch mehr Zuschauer holt, zeigt filmpool mit dem Format «Countdown» ►.

Inhaltlich streiten sich Kritiker und Fans über die Qualität der neuen deutschen RTL-Serie «Countdown». Beklagt wird beispielsweise eine deutliche Überzeichnung der Hauptcharaktere, auch das grundsätzliche Konzept wird nicht von jedem für gut befunden. Den Machern wird dies egal sein, denn schon lange nicht mehr war eine neue deutsche Serie ein derart großer Erfolg. Im Schnitt sahen in dieser Woche 4,72 Millionen Menschen das Format mit Sebastian Ströbel. Die Serie konnte im Vergleich zur Premiere somit nochmals deutlich zulegen: Damals kam man auf ebenfalls schon erfreuliche 4,49 Millionen Zuseher.

Weil in dieser Woche aber allgemein mehr ferngesehen wurde, fielen die Quoten geringer aus. Das machte sich vor allem bei den Werberelevanten bemerkbar: Hier kam das Format nur noch auf 18,8 Prozent Marktanteil – und verlor übrigens auch ein paar Zuseher, 140.000 um genau zu sein. Fazit: «Countdown» legte also außerhalb der Zielgruppe zu, und das deutlich.

Mit dem Rest der Primetime konnte RTL ebenfalls sehr zufrieden sein. Um 20.15 Uhr punktete eine alte «Alarm für Cobra 11»-Folge, die mit 17,2 Prozent oberhalb des Senderschnitts lag. 3,96 Millionen Menschen sahen zu, wie Erdogan Atalay die deutschen Autobahnen sicher hielt. «Bones» ab 22.15 Uhr im Programm, war mit 19,2 Prozent bei den Umworbenen ein großer Erfolg – auch insgesamt stimmten die Werte; 3,57 Millionen Menschen ab drei Jahren schalteten im Schnitt ein.