Starke Hausfrauen helfen «Lipstick Jungle»

Als Marktführer meldete sich «Desperate Housewives» bei ProSieben zurück – dadurch startete auch die neue Serie im Anschluss solide. «Harper’s Island» erholte sich nur leicht.

Der neue Serien-Mittwoch von ProSieben ist da: Nachdem «Simpsons» und «Two and a half Men» am Abend zuvor bereits einen überzeugenden Einstand feierten, kehrten nun also die verzweifelten Hausfrauen zurück – und im Gepäck hatten sie das immer wieder als «Sex in the City»-Klon bezeichnete «Lipstick Jungle» im Gepäck.

Aus Sicht der Quoten lief es zu Beginn sehr gut – insbesondere für «Desperate Housewives». Die US-Serie ergatterte sich zur besten Sendezeit nämlich sogar die Marktführerschaft in der Zielgruppe vor der RTL-«Super Nanny». Mit 2,05 Millionen 14- bis 49-jährigen Zuschauern und einem entsprechend starken Marktanteil von 16,9 Prozent meldeten sich die Hausfrauen damit eindrucksvoll zurück. Insgesamt entsprachen 2,41 Millionen Zuschauer übrigens guten 8,1 Prozent.



Dieses Niveau erreichte «Lipstick Jungle» anschließend bei seiner Premiere nicht, dennoch dürfte man bei ProSieben mit den erreichten 1,75 Millionen Zuschauern durchaus zufrieden sein. In der umworbenen Zielgruppe lag die Serie zudem über dem Senderschnitt, wenn auch nur knapp: 1,49 Millionen Werberelevante konnten sich für die erste Folge begeistern und sorgten so für ordentliche 12,2 Prozent. Allerdings: Einen deutlichen Zuschauereinbruch darf sich die Serie damit in den nächsten Wochen eigentlich nicht mehr erlauben. Der Grundstein für einen Erfolg ist allerdings vorerst gelegt.

Gute Nachrichten gibt es von «Harper’s Island»: Nachdem die Serie zuletzt in den einstelligen Bereich gefallen war, standen diesmal immerhin wieder 10,1 Prozent Marktanteil auf der Uhr – ein wirklicher Erfolg ist allerdings auch das nicht. Mit insgesamt 1,07 Millionen Zuschauern schlug sich die US-Produktion allenfalls mäßig.