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Schwach: Keine fetten Quoten für's Erste

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Der deutsche Kino-Erfolg «Die fetten Jahre sind vorbei» erwies sich im Ersten nicht als Abräumer, doch auch mit amerikanischer Film-Ware wusste das Publikum nur wenig anzufangen.

Große Kino-Erfolge müssen im Fernsehen nicht zwangsläufig Garanten für einen Erfolg sein – das jedenfalls musste Das Erste am Mittwochabend feststellen. Gezeigt wurde die deutsche Tragikomödie «Die fetten Jahre sind vorbei», doch gegen eine weitgehend belanglose Komödien-Wiederholung im ZDF kam die ARD nicht an.

Mit 2,32 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 9,5 Prozent erwies sich der Film mit Daniel Brühl in der Hauptrolle als Enttäuschung. Das ZDF kam dagegen beinahe auf die doppelte Reichweite: Dort verfolgten 4,46 Millionen Zuschauer die Spielfilm-Reihe «Zwei Ärzte sind einer zu viel», sodass der Marktanteil hier auf starke 18,1 Prozent kletterte. Immerhin: In der Gruppe 14- bis 49-Jährigen setzte sich Das Erste mit 7,3 Prozent gegenüber 5,3 Prozent doch noch durch.



Doch auch mit amerikanischer Ware tat sich das Publikum am Mittwochabend offensichtlich schwer: Mehr als ein Marktanteil von 11,0 Prozent in der Zielgruppe war für Sat.1 und «Time Bomb» ganz offensichtlich nicht drin. Auch insgesamt erwies sich der TV-Thriller mit 2,08 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 8,5 Prozent nur bedingt als Erfolg.

Für Das Erste wurde es unterdessen im Laufe des Abends nicht besser: Gerade mal noch 2,00 Millionen Menschen sahen im Anschluss die «Tagesthemen», ehe die Doku «Kleine Eroberer» mit 1,06 Millionen enttäuschten. Nach 23:30 Uhr versagte dann auch noch der Doku-Film «Hölle Kindheit» mit 550.000 Zuschauern sowie mageren 4,1 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/36284
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