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«Einfach Bach» – Comedy steckt nicht in der Krise

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Eine Krise gebe es sicherlich - allerdings keine Comedy-Krise, erklärte der Comedian, der in Kürze in Sat.1 zu sehen wird.

Nach vielen Jahren Pause sucht Dirk Bach wieder den Erfolg in der Sketch-Comedy. In «Einfach Bach» hat sich der Kölner seine neue Spielwiese erschaffen. „Ich wollte etwas machen, das sehr kurzweilig und schnell ist. Ursprünglich war geplant, in den 22 Minuten, die das Format dauert, mindestens auch 22 Figuren durchzujagen. Ganz haben wir das nicht geschafft, einige Gags sind dann doch etwas länger geraten“, erzählt Bach in einem Interview über sein neues Format, das in Kürze freitags bei Sat.1 zu sehen sein wird.

Insgesamt 80 Charaktere verkörpert Bach damit allein in der gesamten Staffel der Comedy-Sendung. Auf Mediensatire wird zwar nicht ganz verzichtet (Bach: „Das machen die Kollegen von «switch reloaded» schon perfekt“), doch die meisten Figuren in der Sketch-Comedy entstammen dem wirklichen Leben.



Aber nicht nur die einfachen Leute von der Straßen werden in die Sketch-Comedy eingebaut, sondern auch historische Figuren wie Jesus, Napoleon, Oscar Wilde oder die Gebrüder Grimm. „Die Geschichte bietet jede Menge Lachpotenzial“, so Bach weiter. Angesprochen auf Dschungelcamp im Gegensatz zu den Flops des „Fun Freitags“ auf Sat.1 in den letzten Monaten meinte Bach: „Es gibt sicher eine Krise in Deutschland, auch eine TV-Krise. Aber bestimmt keine Comedy-Krise. Die Probleme betreffen ganz unterschiedliche Formate. Lachen ist bestimmt nicht aus der Mode gekommen.“ Das Dschungelcamp, das auch lustige Elemente enthalte, sei ein Beweis dafür, dass die deutsche Comedy nicht in der Krise stecke.

In der nächsten Zeit werde Dirk Bach für RTL ich eine Reportage über Erdmännchen sprechen, dann geht es ans Theater in Bern. Dort spielt er den Puck in der Benjamin-Britten-Oper «Sommernachtstraum». Bach: „Zum ersten Mal übrigens in englischer Originalsprache, darauf freue ich mich besonders“.

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