RTL-Vorabend: Keine Besserung in Sicht

Am Freitagvorabend waren nur die RTL-Nachrichten «RTL Aktuell» und «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» erfolgreich. Für den restlichen Vorabend sah es ziemlich mau aus.

Mit ihren Hauptnachrichten und der Dauersoap «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» kann sich RTL-Chefin Anke Schärderkordt über zwei erfolgreiche Formate freuen. Doch ansonsten hat der Kölner Sender am Vorabend deutlich zu kämpfen – vor allem die zwischenzeitlich recht erfolgreiche Soap «Alles was zählt» rutschte quotenmäßig zuletzt stark ab. So wurde am Freitag nur ein magerer Marktanteil von 14,4 Prozent verzeichnet – die Serie lag mehr als zwei Prozentpunkten unter dem Senderschnitt.

Insgesamt sahen lediglich 2,43 Millionen Fernsehzuschauer «Alles was zählt», der Marktanteil behauptete mit 10,3 Prozent nur knapp die Zweistelligkeit. Im Vorfeld sahen dagegen noch 3,44 Millionen Menschen «RTL Aktuell» mit Moderator Peter Kloeppel, was Marktanteilen von 16,5 Prozent und 17,4 Prozent entsprach. Werte, mit denen man durchaus zufrieden sein kann, auch wenn es nicht selten besser läuft. Für die Magazine «Explosiv» und «Exklusiv» sah es unterdessen gar nicht berauschend aus: Nur 1,73 und 2,42 Millionen Bundesbürger schalteten am Freitag ein, in der Zielgruppe wurden schlechte Marktanteile in Höhe von 12,6 und 14,3 Prozent eingefahren.



Das Übel begann allerdings schon um 17:00 Uhr mit zwei täglichen Serien. Mit einer Wiederholung von «112 – Sie retten dein Leben» verzeichnete RTL nur neun Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, ehe auch der frühere Dauerbrenner «Unter Uns» mit lediglich 14,4 Prozent schwächelte.