US-Quoten

«Hole in the Wall» geht gnadenlos unter

von  |  Quelle: Mediaweek
Das „Time Period“-Debüt der japanischen Adaption «Hole in the Wall» hatte nicht den Hauch einer Chance. Für die 100. Folge der «Desperate Housewives» lief es einigermaßen gut.

Der 43. Superbowl rückt immer näher und so war es auch kein Wunder, dass CBS mit der Übertragung des «NFL AFC Championship»-Spiels zwischen den Baltimore Ravens und den Pittsburgh Steelers der Konkurrenz klar die Show stahl. Atemberaubende 36,34 Millionen Menschen verfolgten die Sportveranstaltung. In der werberelevanten Zielgruppe verzeichnete man 31 Prozent Marktanteil. Weit unter den Erwartungen lag im Anschluss daran das neue Crime-Drama «The Mentalist» (Bild). Während die Serie am Dienstagabend an der 20-Millionen-Marke kratzt, reichte es diesmal „nur“ für 15,06 Millionen US-Bürger (A18-49: 12%).

Stark unter dem Lieblingssport der Amerikaner hatte der Alphabetsender ABC zu leiden. Gleich zu Beginn der Primetime enttäuschte schon der Reality-Veteran «America’s Funniest Home Videos» die Chefetagen des Networks mit einer Zuschauerbeteiligung von 6,66 Millionen Zusehern. Bei den Werbekunden kam das Format nicht über fünf Prozent Marktanteil hinaus. Deutlich schwächer als sonst präsentierte sich ebenfalls die Deko-Show «Extreme Makeover: Home Edition», die gerade einmal 8,62 Millionen Amerikaner zum Einschalten bewegte (A18-49: 7%).

Danach feierten die «Desperate Housewives» (Bild) ein Jubiläum, das nicht mehr all zu viele Programme erreichen. Die 100. Episode der Hausfrauen-Dramedy interessierte immerhin noch 13,01 Millionen Zuschauer, trotz geballter Konkurrenz im Gegenprogramm. Die Marktpräsenz in der Zielgruppe lag bei verhältnismäßig guten zehn Prozent. Eine schwache Performance legte zum Schluss das Familien-Drama «Brothers & Sisters» mit 8,94 Millionen Menschen hin (A18-49: 7%).

Ohne Football im Line-Up scheint es für die Free-TV Station NBC einfach nicht mehr gut zu laufen. Zuerst informierte das Nachrichtenmagazin «Dateline NBC» mäßige 5,79 Millionen US-Bürger, bevor die Wiederholung des Sketch-Show-Specials «Saturday Night Live: Presidential Bash 2008» schwache 4,86 Millionen Zuseher in den Bann zog. Erst pendelte sich der Marktanteil bei drei und später bei vier Prozent in der begehrten Zielgruppe ein.



Nach einer mehrmonatigen Pause vom US-Publikum schickte der amerikanische Broadcaster FOX die japanische Adaption «Hole in the Wall» wieder auf Sendung. Leider hielt sich das Interesse an der Produktion in Grenzen. Unterirdische 3,38 Millionen Amerikaner ließen sich die Game-Show nicht entgehen (A18-49: 4%). Leicht aufwärts ging es zur besten Ausstrahlungszeit mit zwei Folgen der gelben Chaosfamilie «The Simpsons» (Bild), die 4,35 Millionen Zuschauer zum Lachen brachten. Der «Family Guy» setzte mit einer Doppeldosis noch einen drauf und begeisterte 4,86 Millionen Menschen. Beide animierten Sitcoms schafften es auf eine Marktbeteiligung von fünf Prozent. Mehr war leider nicht für den Free-TV Sender drin.

Mehr als katastrophal verlief der Sonntagabend für die junge Station The CW. Ab 19:00 Uhr ging eine Wiederaufführung des Nuklear-Dramas «Jericho» mit 0,73 Millionen US-Bürgern sang- und klanglos unter. Beim jungen Publikum lag die Marktpräsenz bei einem Prozent. Genau eine Stunde später flimmerte der 1983er-Streifen «Mr. Mom» mit Michael Keaton («Batman», USA/UK 1989) und Teri Garr («Ich liebe Dick», USA/CAN/FRAU 1999) als Hauptdarsteller über die Mattscheiben. Der Film interessierte zwar bessere 1,24 Millionen Zuseher (A18-49: 1%), aber dennoch kann die The CW-Unterhaltungschefin Dawn Ostroff mit diesen Zahlen kaum zufrieden sein.

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