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«Cold Case»

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Die Reichweiten betrachtend war die Ausstrahlung der fünften Staffel die bisher erfolgreichste. Besonders die Doppelprogrammierung stieß auf viel Gegenliebe.

Die Jerry Bruckheimer-Serie «Cold Case – Kein Opfer ist je vergessen» musste in Deutschland schon eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle durchleiden. Da die Erstausstrahlungen beim kleinen Sender kabel eins immer erfolgreicher wurden, sicherte sich kurz darauf ProSieben die Rechte. Doch diese Rechnung hatte man ohne die Zuschauern gemacht: Die vierte Staffel kam nur auf durchschnittlich 1,58 Millionen Zuschauer und daraus resultierende 10,4 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Trotzdem wurde wacker durchgehalten und seit Mai 2008 läuft die fünfte Staffel der Dramaserie.


1,41 Millionen Menschen waren am Auftakt der neuen Staffel, „Das Böse triumphiert“, interessiert. Miserable Marktanteile in Höhe von 4,9 Prozent beim Gesamtpublikum und 6,7 Prozent bei den „Jungen“ waren die bittere Folge. Ein Glück für die Verantwortlichen, dass es mit den beiden nächsten Episoden wieder bergauf ging. „Die Ängste der Amish“ verfolgten 1,69 Millionen Menschen, was zu guten 6,3 Prozent Marktanteil führte. Erfreuliche 10,4 Prozent waren bei den Werberelevanten drin.

Richtig übel sah es wieder kurz darauf aus: Durch die Ausstrahlung der Fußballeuropameisterschaft bedingt, gelang es nicht, akzeptable Werte einzufahren. Am 25. Juni schalteten nur 470.000 die Episode „Wunderkind“ ein. Der Marktanteil von 1,3 Prozent fiel in den erbärmlichen Bereich. In der Zielgruppe sorgten 1,8 Prozent ebenfalls für bestürzte Gesichter. Nur zwei Wochen danach sah die Welt schon wieder ganz anders aus. Erstmals wurde eine Reichweite über zwei Millionen gemessen – 13,6 Prozent Marktanteil wurden bei den 14- bis 49-Jährigen erzielt.




Dadurch wurde ProSieben darin bestätigt, dass es doch die richtige Entscheidung war, nach dem Finale von «Unschuldig» Doppelfolgen zu senden. 2,57 Millionen Menschen sahen die zehnte Folge der fünften Staffel, was großartigen 9,5 Prozent Marktanteil gleichkam. Der Zielgruppen-Wert von tollen 14,4 Prozent Marktanteil konnte nur noch durch die Episode „Eine fremde Welt“ überboten werden, die phänomenale 16,2 Prozent Marktanteil ergatterte. Nach drei Wochen Glück startete die neue US-Serie «Eli Stone» und zog die verbliebenen Folgen nach unten.


Die 17. Folge erreichte nur noch 1,34 Millionen Zuschauer und 8,6 Prozent Marktanteil bei den „Jungen“. Die Mittelwerte sind deshalb auch nur durchwachsen. Durchschnittlich 1,60 Millionen Zuschauer sorgten für sechs Prozent Marktanteil, bei den 14- bis 49-Jährigen schalteten im Durchschnitt 1,08 Millionen Menschen ein (10,0 Prozent).

Kurz-URL: qmde.de/29523
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