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Mini-Quoten für Fußball-Konkurrenten

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Wenn die deutsche Nationalelf schon an Kroatien scheiterte: Die Gegner im TV-Programm machten Ballack, Frings und Co. dafür richtig platt.

Mehr als 80 Prozent Marktanteil holte die Übertragung des Fußballsspiels zwischen Deutschland und Kroatien – klar, dass da für die direkte Konkurrenz nicht mehr viel übrig blieb. Die deutsche Nationalmannschaft machte wenigstens auf diesem Gebiet ihre Gegner eiskalt platt. So holte die RTL-Soap «Alles was zählt» die niedrigste Quote seit Bestehen: Nur 4,6 Prozent der 14- bis 49-Jährigen wollten die Geschichten rund um die Familie Steinkamp trotz des wichtigen Spiels weiterverfolgen. Mit rund 1,4 Millionen Zusehern fiel auch die Reichweite deutlich schwächer aus. Zuvor lief es bereits für «Exklusiv» und die Nachrichten mit Peter Kloeppel mies. «Exklusiv» kam nur auf 3,8 Prozent Marktanteil, «RTL Aktuell» rettete sich immerhin auf recht gute 7,8 Prozent Marktanteil – aber wohl auch nur, weil zu dieser Zeit überwiegend Werbung im ZDF lief.

Die Sat.1-Ermittler-Dokus hatten noch weniger Chancen. Um 18.00 Uhr kam «Lenßen & Partner» auf richtig miese 2,8 Prozent Marktanteil, eine Doppelfolge von «K 11» bescherte dem Bällchensender danach 3,7 und 3,4 Prozent Marktanteil. Die Reichweiten beim Gesamtpublikum lagen hierbei bei rund 1,5 Millionen Zusehern. «K 11» hatte damit sogar minimal mehr Zuschauer um 19.00 Uhr als «Alles was zählt» bei RTL. Für «Das Sat.1 Magazin» sah es danach mit nur 2,6 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten wieder richtig schlecht aus. Auch «Galileo» musste ordentlich einstecken. Das ProSieben-Wissensmagazin kam bei allen Zusehern nicht über zwei Prozent Marktanteil hinaus, in der Zielgruppe wurden 3,4 Prozent Marktanteil gemessen.




Richtig hart traf es aber die RTL II-Sendung «Big Brother», die sich eigentlich gegen Außeneinwirkungen recht resistent zeigt. Gegen die Nationalelf bei einer EM ist aber wohl doch kein Kraut gewachsen. Mit nur einem Prozent Marktanteil bei allen und genau eineinhalb Prozent bei den Werberelevanten lief es für die Reality-Show so schlecht wie schon lange nicht mehr. Nur 0,33 Millionen Menschen sahen zu. «Immer wieder Jim» (Foto) traf es zuvor aber noch weitaus härter. Nicht einmal 100.000 Menschen wollten sich Wiederholungen der Sitcom ansehen – mit 0,7 und 0,9 Prozent Marktanteil (14 bis 49 Jahre) schnitt die Doppelfolge richtig schlecht ab.

Auch «Das perfekte Dinner» bekam den Wind der unteren Quotenregionen zu spüren. Die VOX-Kochshow blieb bei 2,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe hängen, lag somit aber wenigstens deutlich vor der RTL II-Konkurrenz. 0,97 Millionen Menschen sahen nach 19.00 Uhr im Schnitt zu.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/27863
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