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«Forenecho»: Anne will, die Zuschauer müssen noch überzeugt werden

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Zumindest quotentechnisch überzeugte die Premiere der neuen Polit-Talk-Show. Doch wurden die recht hohen Erwartungen erfüllt oder gar übertroffen? Die User des Quotenmeter-Forums teilten sich nach der Ausstrahlung in zwei Lager und diskutuierten über zu hohe Erwartungen, einen soliden Einstand und eine "grottenschlechte Show".



Foto: ARD/T. JanderIm Vorfeld bestimmten positive und mutzusprechende Kommentare das Forum. Genau wie YourMarie ("Ich freue mich das Sabine Christiansen weg ist und Anne Will den Sonntagabend neu gestaltet") drückte auch der User Verirrter Eskimo fest die Daumen. Dennoch wurden die großen Erwartungen angesprochen, die die ARD offenbar geschürt hat. So könne Anne Will laut thomasl die Welt nicht neu erfinden.



Zunächst wurde nach der ersten Sendung ihre Fragetechnik analysiert: Der Kollege Familie Tschiep meinte dazu, dass diese weitaus konsequenter sei als die der Vorgängerin. Trotz einigen Versprechern wertete er die Erstausgabe als gelungen. Vicaddict stimmt dem User voll und ganz zu: „Will hat immer schön nachgehakt und hat sich nicht abwimmeln lassen, richtig so“. Des Weiteren beschreibt er den Polit-Talk im Nachhinein als sehr solide und gut. Der User Produzent ist von ihren Fähigkeiten ebenso überzeugt. „Sie bringt nämlich ihre Gäste dazu, aus dem Nähkästchen zu plaudern“, so entstehe ein unverblümter Talk, den man im Fernsehen öfter brauche. Mr. VOX stimmt mit ihm überein: Obwohl er keinen Grund für seine Entscheidung nennen kann, mache Anne Will ihre Sache wesentlich besser als Sabine Christiansen.





Foto: ARD/Wolfgang BorrsDiesen Argumenten widersprechen einige User vehement: „Die oberflächlichen Fragen wurden auch bei Anne Will nicht tiefgründiger“, trägt Confuse zur Diskussion bei. Eine Verbesserung sei also dringend notwendig, um etwas Dynamik in die Sendung zu bringen. Puppetdol bringt die negativen Eindrücke auf den Punkt. „Ich fand die Premiere schlecht – grottenschlecht“. Seiner Meinung nach sind sonntägliche Polit-Talks schon längst tot, das ändere sich auch nicht mit einer Neubesetzung.



Von einigen Usern wurde auch noch auf ein generelles Problem solcher Sendungen hingewiesen. Sentinel2003 beschwerte sich beispielsweise darüber, dass immer dieselben Politiker eingeladen werden - ob nun bei Maischberger, Plaßberg, Illner oder Will. Dadurch sei auch die Auswahl der Themen stark begrenzt und so könnten Wiederholungen unmöglich vermieden werden. Vicaddict meint dazu, dass es schlichtweg zu viele Talkrunden für eine limitierte Anzahl an Politikern gebe und in Deutschland kaum Reibungsprobleme in einer fast oppositionslosen Politik entstünden.

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