Wetten, dass man sich an diesen Mann auch in 50 Jahren noch erinnern wird? Wenn in diesem Zusammenhang die Rede von Thomas Gottschalk ist, besteht eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dass die Wette siegreich ausgeht - schließlich handelt es sich um den wohl bekanntesten Showmaster, den das deutsche Fernsehen und Radio bisher hervorgebracht hat. Es war und bleibt eine außergewöhnliche Karriere, die der gebürtige Kulmbacher 1971 bei Bayern 3 begann und gestern nach über 50 Jahren beendete. Auch wenn in dieser Zeit sicher nicht alles Gold war, was glänzt, so muss eines unbenommen bleiben: Viele strahlende Gesichter, für die Gottschalk in seiner Laufbahn gesorgt hat, und die sich nicht alle geirrt haben können. Doch wie verlief er nun quotentechnisch der Abschied des Entertainers und Moderators im Rahmen einer ganz speziellen «Denn sie wissen nicht, was passiert»-Ausgabe? Die letzte Folge des Dreiergespanns, in der auch Schöneberger und Jauch ihren Hut nahmen, performte richtig gut für RTL-Verhältnisse, aber bei Weitem nicht auf «Wetten, dass»-Niveau. Von den 14-49-jährigen schalteten demnach angestiegene 0,53 Millionen ein, die zu einem Quotenanteil von wirklich schönen 16,7 Prozent überleiteten, die klar über den letzten Ausgaben lagen, aber eben auf keinem Straßenfeger-Level. Gereicht hat es trotzdem zum Zielgruppen-Sieg in der Primetime. Die Dimension beim Gesamtpublikum ist aber natürlich auch sehr beachtenswert: Sie ging im Angesicht von sehr guten 14,0 Prozent (2,42 Millionen) ebenfalls hoch, schoss jedoch auch hier nicht durch die Decke. Für einen Gottschalk-Abschied hätte man sich auch klar über 20 Prozent vorstellen können - so lag man ein Stück hinter ARD.
Mittlere Quoten erzielte der Kölner Kanal derweil mit seiner News-Sendung am Vorabend. «RTL Aktuell» informierte 0,22 Millionen Leute im Alter von 14 bis 49, die einen Anteil von mäßigen 10,0 Prozent mit sich führten, für eigene Verhältnisse der Nachrichtensendung also recht unauffällig blieben. Ältere Leute sahen das Nachrichtenformat 1,63 Millionen, aus denen ein Marktanteil von soliden 10,3 Prozent resultierte.







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