
Diesmal bekommen es Hauke Jacobs (Hinnerk Schönemann) und Hannah Wagner (Jana Klinge) mit echten Schwerverbrechern zu tun. Während ihres Transports gelingt es vier Strafgefangenen, zu fliehen. Ihr Plan: In Schwanitz untertauchen und sich dann mit der Abendfähre absetzen. Als sie in ein Haus einbrechen, um sich mit neuer Kleidung auszustatten, kommt es zu einem Schusswechsel mit dem Bewohner. Dieser stirbt, einer der Flüchtigen wird verletzt. Die Häftlinge nehmen Jule Christiansen (Marleen Lohse), die ärztliche Hilfe leistet, und ihre Praktikantin Lea (Carolin Granier) als Geiseln. Eine schwierige Situation für Hauke und Hannah, die den Gangstern auf die Schliche gekommen sind, aber Jule und Lea nicht in Lebensgefahr bringen dürfen.
Nach den 21:45-«Tagesthemen» folgt Das Lied des toten Mädchens. Ort der Handlung ist Sauerland im Herbst 1995. Am Wilzenberg wird die Leiche der Abiturientin Sonja Risse (Johanna Hens) von einem Spaziergänger gefunden. Dass der Mörder eine Spieluhr mit dem Schlaflied „Hush Little Baby” am Tatort hinterlässt, führt jedoch nicht zur Aufklärung. In Köln macht 25 Jahre später die investigative Journalistin Stefanie „Mütze“ Schneider (Lara Mandoki) eine überraschende Entdeckung: In einem stillgelegten Parkhaus filmt sie eine entkleidete Männerleiche, neben der eine Spieluhr läuft. Als ihr Kollege Jan Römer (Torben Liebrecht), der 1995 als Nachwuchsjournalist über den spektakulären Fall Sonja berichtet hat, die Melodie von damals erkennt, glaubt er sofort an einen Zusammenhang. Mit seiner ehrgeizigen Kollegin fährt er nach Wilzenberg, um Sonjas Mutter Maria (Kerstin Römer), ihren früheren Lehrer Waldheim (Hans-Uwe Bauer) und ihre besten Freundinnen (Franziska Arndt, Nadja Becker) zu befragen. Je mehr die Journalisten zusammentragen, desto deutlicher werden Widersprüche und Lücken, die den Ermittlern damals hätten auffallen müssen.
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