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Das sind die besten Filme 2023/2024

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In diesem Jahr stehen ein Geheimdienstfilm, ein Familiendrama, eine Dystopie und ein Prozess zu Wahl. Abgerundet wird die Auswahl von Bjarne Mädel.

Ein internationaler Trend ist die Schaffung von Miniserien, um Stoffe ausführlicher zu erzählen. Der Fernsehfilm ist allerdings immer noch eine Kunstform, den es seit vielen Jahrzehnten gibt. In diesem Jahr können die Quotenmeter-Leser aus fünf völlig verschiedenen Genres auswählen, schließlich lieferten Das Erste und das ZDF eine riesige Bandbreite an Stoffen ab.

«Die Whistleblowerin» (ZDF)
Elmar Fischer produzierte mit Holger Joos den Spielfilm, in dem Katharina Nesytowa, Artjom Gilz und Jennifer Ulrich die Hauptrollen spielen. In der arte/ZDF-Koproduktion steht der Werbefotograf Tom im Mittelpunkt, der seiner russischen Ex-Freundin Galina über den Weg läuft. Er soll einen Kontakt zwischen Galina und seiner Schwester vermitteln, die den Krisenstab im Auswärtigen Amt leitet. Galina war vorher beim russischen Militärgeheimdienst GRU tätig und wollte als Whistleblowerin arbeiten, wenn sie dafür Asyl in Deutschland bekommt. Doch dieses Unterfangen bekommen auch die Russen mit.

«Flunkyball» (Das Erste)
Lena Klenke, Laurids Schürmann, Silke Bodenbender und Fabian Hinrichs spielen die Hauptrollen in dem ARD-Film. Der 17-jährige Franz, ein stiller Junge aus einer gutbürgerlichen Familie, trifft auf die mysteriöse Zoe, die sein Leben durcheinanderbringt. Nach gemeinsamen Abenteuern und emotionalen Erlebnissen, bei denen Franz von Zoe ausgenutzt wird, erkennt er, dass sie in Schwierigkeiten steckt. Trotz allem sorgt er sich um sie, doch Zoe weist seine Hilfe letztendlich zurück.

«Morin» (Das Erste)
Almut Getto produzierte mit der Firma Odeon Fiction diesen Spielfilm, in dem Leo Alonso-Kallscheuer die Hauptrolle spielte. Im Jahr 2037 besteht der elfjährige Morin Held die Aufnahmeprüfung für die prestigeträchtige „Junior Academy“, eine Eliteschule für Weltraumforschung. Während Morin sich in die hochkompetitive Umgebung einlebt, entfremdet er sich von seiner Freundin Charlie und seiner Familie, da die Schule soziale Interaktionen streng überwacht und bewertet. Als die Academy ihre Schüler rigoros auf Effizienz trimmt und dabei moralische Werte vernachlässigt, wird Morin zum Spitzenkandidaten manipuliert. Schließlich überdenkt er seine Prioritäten, bewahrt sich einen Teil seiner Kindheit und erneuert den Kontakt zu Charlie, während er die Bedeutung menschlicher Werte erkennt.

«Sie sagt. Er sagt.» (ZDF)
Ferdinand von Schirach hat erneut ein fesselndes Stück geschrieben. Über viereinhalb Millionen Menschen sahen den kompakten Prozess zwischen Katharina Schlüter und Christian Thiede. Die bekannte TV-Moderatorin Katharina Schlüter erhebt Vorwürfe gegen den Industriellen Christian Thiede, wonach sie nach zunächst einvernehmlichem Geschlechtsverkehr in seiner Wohnung von ihm vergewaltigt worden sei. Im Strafprozess am Berliner Landgericht stehen sich die Aussagen der beiden Parteien zunächst unvereinbar gegenüber. Im weiteren Verlauf führt eine neue Zeugenaussage zu einer Infragestellung der bisherigen Beweisführung, sodass letztlich kein Urteil gefällt werden kann. Schließlich baut von Schirach noch eine Wendung ein, die Matti Geschonneck gut umsetzt.

«Sörensen fängt Feuer» (Das Erste)
Im Oktober 2023 feierte die Fortsetzung von «Sören hat Angst» Premiere im Ersten. Erneut steht Bjarne Mädel als Sörensen im Mittelpunkt, Mädel führte selbst Regie. Das Drehbuch lieferte Sven Stricker. Sörensen, der seine Medikamente gegen Angststörungen abgesetzt hat, trifft eines Nachts auf die verstörte, blinde Jette. Er bringt sie auf das Polizeirevier und nimmt sie in seine Obhut, während er ihre Identität erforscht. Es stellt sich heraus, dass Jette von ihrem sektenartigen Ziehvater jahrelang im Keller versteckt wurde. Als Sörensen Ermittlungen aufnimmt, kommen dunkle Geheimnisse ans Licht, und mehrere Morde werden aufgedeckt. Jette entpuppt sich als die ungewollte Tochter eines Sektenmitglieds, deren Mutter aus Angst vor Entdeckung mordete. Schließlich findet Jette bei ihren Großeltern Zuflucht, und Sörensen entwickelt eine Freundschaft zu seiner Kollegin Jennifer.

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