Die Kritiker

«O.C., California»

von

Als Crashkid Ryan Atwood (Benjamin McKenzie) zu drei Jahren auf Bewährung verurteilt und von seiner Mutter rausgeworfen wird, weiß er nicht wohin. Er wendet sich an seinen Pflichtverteidiger Sandy Cohen, der den 16-Jährigen ohne zu Zögern in seinem Haus in der Vorzeige-Gemeinde Orange County am Newport Beach aufnimmt. Doch mit Ryans Ankunft fängt die Fassade der perfekten Welt von Orange County an zu bröckeln.

Story
Ein langer Sommer liegt hinter der Clique von Ryan, Seth, Summer und Marissa. Noch immer liegt Ryans Bruder Trey im Koma. Bei einem heftigen Streit der beiden Atwood Brüder, bei dem Trey fast Ryan erwürgt hätte, schoss Marissa auf Ryans älteren Bruder. Sie leidet seither an Schlaflosigkeit und macht sich unterdessen große Vorwürfe, auf einen Menschen geschossen zu haben. Ryan sieht sich der Staatsanwaltschaft gegenüber, die seiner und Marissas Aussage keinen Glauben schenkt - man geht davon aus, dass Ryan auf seinen Bruder geschossen hat und Marissa Ryan nun decken will.

Die Adoptivmutter von Ryan, Kirsten, ist derweil noch immer in der Entzugsklinik. Sie möchte zwar wieder nach Hause zu ihrem Ehemann und ihren zwei Söhnen, doch Kirsten möchte ihre Familie nicht enttäuschen.

Darsteller
Benjamin McKenzie («Juneburg») ist Ryan Atwood
Peter Gallagher («American Beauty») ist Sandy Cohen
Mischa Barton («Die Stimme des Meeres») ist Marissa Cooper
Adam Brody («Mr. & Mrs. Smith») ist Seth Cohen
Melinda Clarke («Cold Sweat») ist Julie Cooper
Rachel Bilson («Unbroken») ist Summer Roberts
Kelly Rowan («Ein Date zu dritt») ist Kirsten Cohen
Tate Donovan («Der Babynator») ist Jimmy Cooper
Logan Marshall-Green («24 - Day 4») ist Trey Atwood

Kritik
Die zweite Staffel von «O.C., California» endete mit einem großen Cliffhanger. Lassen die Autoren Trey sterben oder wird er wie durch ein Wunder überleben? Die Antwort wird bereits in den Anfangsminuten der ersten neuen Folge geliefert. Viel interessanter als das langatmige Anwaltsverfahren ist die Alkoholsucht von Kirsten, das Problem hat man aber über die Sommerpause bearbeiten lassen. Dem Zuschauer ist somit viel Konfliktpotenzial vorenthalten worden.

Positiv zu erwähnen ist, dass die Sprüche - vor allem von Seth - immer noch Sitcom-tauglich sind. Doch das Problem von «O.C., California» liegt eindeutig auf der Hand: Die Serie dreht sich andauernd im Kreis, die Finanzkrise von Marissas Vater wurde bereits in der ersten und zweite Staffel ausführlich behandelt. Ohne eine Neukonstellation der Charaktere bleibt die Serie weiterhin platt.

Die dritte Staffel von «O.C., California» startet am Samstag, 3. Juni 2006, um 15.20 Uhr auf ProSieben.

Kurz-URL: qmde.de/14743
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