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«ARD-Buffet»

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Ist die vom SWR in Baden-Baden produzierte Sendung ein Genuss für die alten Zuschauer?

Seit rund 23 Jahren produziert der Südwestrundfunk (SWR) sein Mittagsmagazin «ARD-Buffet», das aus den Studios in Baden-Baden kommt. Im wöchentlichen Wechsel stehen Evelin König, Holger Wienpahl, Fatma Mittler-Solak und Sebastian Müller vor der Kamera und präsentierten Themen des Tages, kochen mit den Zuschauern und lösen ein Rätsel.

Am Dienstag, den 1. Dezember 2020, wollten 0,91 Millionen Zuschauer die Sendung sehen, die werktäglich zwischen 12.15 und 13.00 Uhr ausgestrahlt wird. Der Marktanteil lag – wie am darauffolgenden Tag – bei elf Prozent. Die Reichweite sank allerdings auf 0,85 Millionen Fernsehzuschauer. Jedoch ist die Sendung, in der unter anderem die Rubrik „Hallo Buffet“ zu sehen ist, ein Jugendschreck.

Die Servicerubrik, in der unter anderem Frank Bräutigam, Leiter der Abteilung Recht und Justiz im SWR, zu sehen ist, mag beim Gesamtpublikum beliebt sein. Aber Anfang Dezember verfolgten die Dienstag- und Mittwochssendung nur jeweils 40.000 Zuschauer, sodass Das Erste auf erschrecklich miese 2,3 Prozent Marktanteil kam.

Am Donnerstag, den 3. Oktober 2020, fuhr man mit 1,02 Millionen Zuschauern und 12,5 Prozent Marktanteil ein sehr gutes Ergebnis ein, jedoch haperte es bei den jungen Menschen. Mit 50.000 jungen Zuschauern sicherte man sich 2,8 Prozent. Die Marktanteile waren in den darauffolgenden Tagen relativ konstant, die Sendung mit Köchen wie Sören Anders und Ali Güngörmüs verzeichnete um die zehn Prozent.

Am 28. Dezember sicherte sich das «ARD-Buffet» 1,03 Millionen Zuschauer und 10,1 Prozent. In der Woche vor Weihnachten wurden nur einstellige Werte ermittelt. Allerdings funktionierte die Sendung am 21. Dezember bei den 14- bis 49-Jährigen erstaunlich gut. Mit 0,13 Millionen jungen Zuschauern sicherte man sich verhältnismäßige tolle sechs Prozent.

Eigentlich hätte es ein schöner Geburtstag werden sollen: Am 5. Januar feierte das Magazin den 23. Jahrestag, doch nur 0,88 Millionen Zuschauer schalteten ein. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei neuneinhalb Prozent. Bei den jungen Zuschauern fuhr man seit Tagen das niedrigste Ergebnis ein: 0,03 Millionen 14- bis 49-Jährige verbuchte das «ARD-Buffet». Der Marktanteil lag bei furchtbaren 1,5 Prozent.

Im Durchschnitt erreichte das Mittagsmagazin «ARD-Buffet» 0,93 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und fuhr einen leicht unterdurchschnittlichen Marktanteil von 10,3 Prozent ein. Bei den jungen Zuschauern ist das Format allerdings so gut wie gar nicht gefragt, denn man verbuchte im Beobachtungszeitraum nur 0,08 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil der Sendung belief sich auf 3,9 Prozent. Allerdings ging es für die jungen Zuschauer zur selben Zeit auch «Punkt 12» zu sehen.

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